Kommenden Donnerstag wird Beni Thurnheer 75 Jahre alt. In seiner Karriere als Sport-Kommentator wurde er mit diversen Sprüchen berühmt.
Kommenden Donnerstag wird Beni Thurnheer 75 Jahre alt. In seiner Karriere als Sport- Kommentator wurde er mit diversen Sprüchen berühmt. Beni Thurnheer feiert am kommenden Donnerstag seinen 75. Geburtstag . Den Titel als «Schnurri der Nation» trägt der frühere Sportmoderator und Showmaster nur widerwillig.
Eine grosse Feier ist nicht geplant, wie Thurnheer auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. «Ich werde mit der Familie in einem Winterthurer Restaurant essen gehen und auf den Geburtstag anstossen». Ansonsten werde er den Tag ohne Festivitäten oder Termine geniessen.In seiner Fernsehkarriere hat er hunderte von Fussballspielen kommentiert. In den letzten Tagen verfolgte er gebannt die Spiele der Schweizerischen Fussballnationalmannschaft an der Europameisterschaft in Deutschland.
Zurück ans Mikrofon zieht es ihn jedoch nicht. Als Kommentator müsse man ja nicht das sagen, was sowieso alle sehen, sondern Zusatzinformationen liefern. Und dafür brauche es viel Vorbereitung. «Am Mikrofon wäre ich wie eine Pistole ohne Munition», so Thurnheer.Um Munition in Form von Sprüchen war Thurnheer, auch «Beni National» genannt, während seiner Zeit beim Schweizer Fernsehen nie verlegen.
Legendär bleibt ein Spruch von der Fussball-WM 1994. Als die USA gegen die Schweiz einen Freistoss am Strafraum treten durften, meinte Thurnheer selbstbewusst «es gibt keinen zweiten wie Bregy», in Anspielung an den Schweizer Freistossspezialisten. Dieser hatte kurz zuvor ein Tor erzielt. Eric Wynalda machte Thurnheers Propehezeiung mit einem wunderschönen Tor zunichte. Wynalda und Bregy blieben die einzigen Torschützen des Spiels.
Mit dem Titel des «Schnurris der Nation» war er jedoch nie richtig glücklich, wie er kürzlich der «SonntagsZeitung» sagte. Der Begriff «Schnurri» sei negativ besetzt. Und ausserdem würden Untersuchungen zeigen, dass er gar nicht derjenige Kommentator gewesen sei, der am meisten redete. Selbstironisch setzte Thurnheer dennoch bei einem seiner Bücher den Titel «Reden ist immerhin Silber».
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