Wie Philippe Roch, der frühere Umweltchef des Bundes, nach Erlösung sucht.
Die Republik ist ein digitales Magazin für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur – finanziert von seinen Leserinnen. Es ist komplett werbefrei und unabhängig. Überzeugen Sie sich selber: Lesen Sie 21 Tage lang kostenlos und unverbindlich Probe:Eigentlich hatte sich Philippe Roch verabschiedet von dieser Welt. Mit 55 Jahren, als er in frühe Rente ging.
Und natürlich beginne ich da zu verstehen, warum Philippe Roch mit 74 Jahren zurückkehrt. Warum er, der doch längst in anderen Sphären lebt, etwas so Weltliches bekämpftRoch leitete einst den WWF und später das Bundesamt für Umwelt. Er war ein Grosser im Schweizer Umweltschutz – jetzt kämpft er gegen alle, auf die er früher zählte. Gegen alle grossen Umweltverbände. Gegen die Grünen, die SP, den Bund.
In seiner Erinnerung taucht ein Gottesdienst auf. Es war Karsamstag und sie sangen die Wiederauferstehung Christi herbei. Als er das erzählt, singt er wie ein Priester, die Buchstaben dehnend, vor:Dank sei Gott.›» In Rochs Erinnerung sangen sie, bis Christus auferstanden war. «Da erstrahlte die Kirche in hellem Licht.»
Er sagt, er spüre die Energie zirkulieren, wenn er sich in seinem Sitzsack zentriert. Frankreich hatte einst überlegt, auf dem Hügel Windräder zu bauen. «Sie haben damals verzichtet», sagt er, «aber …»Die Natur ist für Philippe Roch derart gross, dass er viele Begriffe braucht, um sie zu fassen. Sie sei seine «Familie», sagt er.
Man könne noch versuchen, den Zusammenbruch zu verhindern, sagt Roch. Und gelinge es, den Bruch abzufedern, das Leid zu mildern, sei das gut. «Ich mache da gerne mit.»
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