Das 1.-Liga-Spiel gegen Solothurn geht für Rotkreuz mit 0:1 verloren. Captain Nedim Sacirovic verliert die Nerven.
In der 48. Minute zündete der Solothurner Taqtak Reda in der Rotkreuzer Platzhälfte den Turbo. Er bedankte sich für den Geleitschutz, den ihm seine Gegenspieler gewährten und zog aus vollem Lauf ab. Der Ball landete in der tiefen Torecke – die Gäste führten 1:0. Es war der Höhepunkt der Partie vom Samstagnachmittag, die mit einer Verzögerung begonnen hatte, weil zuerst noch ein löcheriges Tornetz geflickt werden musste.
Tatsache ist, dass sich die beiden Teams in den ersten 45 Minuten bestenfalls ein taktisches Geplänkel lieferten, das die rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauer nicht zu begeistern vermochte.Wer glaubte, Rotkreuz würde nach dem Wiederanpfiff die zuvor an den Tag gelegte Lethargie ablegen, wurde enttäuscht. Es waren die Gäste, die das Spieldiktat an sich rissen und – wie eingangs erwähnt – in der 48. Minute zu reüssieren vermochten.
Die erhoffte Wirkung verpuffte jedoch bereits nach wenigen Minuten. Zu den erwähnten Unzulänglichkeiten gesellte sich nach und nach eine Portion Frust, der Captain Nedim Sacirovic in der 80. Minute zum Opfer fiel. Die Schiedsrichterassistentin an der Seitenlinie wollte gesehen haben, wie Sacirovic in einer Rudelbildung einen minutenlang auf dem Boden liegenden Solothurner von den Beinen geholt hatte.
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