Bei Topsellern auf dem Medikamentenmarkt soll ab einem gewissen Umsatz ein Rabatt möglich sein, um die Krankenkassenprämien zu entlasten. Die Frage ist nun, ob dies für alle Arzneimittel gilt – oder ob Biosimilars und Generika ausgenommen werden.
Das Parlament will 400 Millionen bei Medikamenten sparen – jetzt entbrennt ein Streit unter den Herstellern
Viel an Sparmassnahmen bleibt vom bundesrätlichen Paket nicht übrig. Der Hauptsparposten hat sogar das Parlament eingefügt: Rabatte auf Blockbuster-Medikamente sollen Einsparungen von 300 bis 400 Millionen Franken bringen. Konkret sollen Hersteller von Medikamenten, die einen hohen Umsatz generieren, einen Teil dieses Umsatzes an die Krankenkassen zurückzahlen.
Dabei erzielen auch einzelne Generika in der Schweiz hohe Umsätze. Die Top-25-Generika setzten rund 600 Millionen Franken um. Wieso also auf zusätzliche Rabatte dieser Medikamente verzichten?bei den umsatzstärksten Arzneimitteln liegt. «Gerade Krebsmedikamente, Immunsuppressiva und Antidiabetika wachsen seit Jahren am stärksten und waren im Jahr 2022 für 40 Prozent des Kostenanstiegs verantwortlich.
Der Fokus auf neue, innovative Medikamente liegt bei den Kosten: Sie gelten als Preistreiber in diesem Bereich. Derweil hält das BAG die Ausnahme für patentabgelaufene Arzneimittel wie beispielsweise das Schmerzmittel Dafalgan für gerechtfertigt, weil die Preise schon sehr tief sind und ein weiterer Preisdruck die Versorgungssicherheit gefährden könnte.
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