Immer wieder ist zu hören, es sei für Metzgereien schwer, Nachwuchs zu finden. Zwei Beispiele aus dem Kanton Luzern zeigen etwas anderes.
Immer wieder ist zu hören, es sei für Metzgereien schwer, Nachwuchs zu finden. Zwei Beispiele aus dem Kanton Luzern zeigen etwas anderes.Metzgereien haben es in der heutigen Zeit nicht einfach. Viele Betriebe sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Mit der Metzgerei Doggwiler und der Metzgerei Blättler gibt es in der Stadt Luzern gerade noch
Für Geschäftsführer Nico Willimann macht es «definitiv einen Unterschied aus, ob man in der Stadt oder auf dem Land ist. In Dagmersellen haben wir den Vorteil, dass es ein aktives Dorfleben, einen guten Gewerbemix und viele Vereine gibt». In Sempach habe man den vorhandenen Laden mit dem tollen Team übernehmen können. «Wir mussten also nicht bei null anfangen.
Bisher habe man keine Probleme gehabt, die verfügbaren Lehrstellen zu besetzen. Die Zufriedenheit bei den Lernenden spreche sich unter den jungen Leuten herum. Wichtig sei, das Bild vom Metzger aufzuwerten. «Blutige Schürze und Haubeil, das gibt es bei vielen nicht mehr. Wir arbeiten heute mit modernsten Technologien, sind innovativ und verbinden dies mit traditionellem Handwerk.
Aerne bildet in seinem Betrieb jeweils zwei Lernende aus und hat keine Probleme, Nachwuchs zu finden. Die für den kommenden Sommer offene Lehrstelle habe man bereits an eine junge Frau vergeben können. «Sie hat bei uns geschnuppert, fast ein bisschen unfreiwillig. Dann hat es ihr aber so gut gefallen, dass sie nun bei uns die Lehre machen will», sagt Aerne.
Um Für Die Kundschaft Und Lernende Attraktiv Zu B Kanton Luzern»
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