Forschende schauen Mäusen unter die Haut. Dafür brauchts keine Magie, sondern etwas Farbe und viel Physik.
Unsichtbar zu sein, das wünschen wir uns wohl alle hin und wieder. Wäre manchmal ganz schön nützlich. Und faszinierend sowieso.
Eine Schweizer Erfindung Box aufklappen Box zuklappen Der Farbstoff Tartrazin ist alt. Er wurde schon vor 140 Jahren entwickelt – und zwar vom Schweizer Chemiker Johann Heinrich Ziegler für das Basler Chemieunternehmen CIBA, der Vorgängerin der heutigen Novartis. Tartrazin oder E102 ist in der EU als Lebensmittelfarbstoff zugelassen.
Die Physik der TransparenzWenn Lichtstrahlen auf sogenannte Grenzfläche treffen – also da, wo zwei unterschiedliche Medien einander berühren – dann werden die Lichtstrahlen gebrochen. Zum Beispiel an der Oberfläche eines Sees, wo Luft und Wasser zusammenkommen. Das sehen wir daran, dass unsere Beine geknickt aussehen, wenn wir sie im Wasser baumeln lassen.
Die Forschenden haben daher gezielt nach einem Stoff gesucht, der die optische Dichte der Lymphe und des Bluts erhöht und damit jener der Zellmembranen angleicht. Sie haben alte Optiklehrbücher gewälzt, mathematische Gleichungen entdeckt und dann in Datenbanken nach Substanzen gesucht, die genau dies bewirken könnten. So sind sie auf Tartrazin gestossen.
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