Eine elfköpfige Gruppe Chinesen ergaunerte im März 2024 im Casino Zürich mithilfe eines Kartentricks gut 140'000 Franken. Die Gruppe wurde dank Überwachungskameras aufgedeckt und vor Gericht gestellt. Der Kopf der Gruppe wurde zu elf Monaten bedingt verurteilt.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEine Gruppe Chinesen betrog das Casino Zürich um 140’000 Franken.Die Richter wählten ein anderes Strafmass.
Dem Kopf der betrügerischen Gruppe gelang es, die Reihenfolge der Karten herauszufinden: Er zog die Schneidekarte nach dem Schnitt rasch und so geschickt am Kartenstapel entlang, dass die Ecken leicht aufgefächert und die Kartenwerte sichtbar wurden. Diese filmte er mit einem Handy, auf dessen Display-Seite eigens eine kaum sichtbare Kamera eingebaut war. Seine Helfer lenkten derweil den Croupier ab. Draussen im Auto sichteten die Männer die Aufnahmen und merkten sich die Abfolge.
Doch die Casino-Verantwortlichen hatten angesichts der ungewöhnlichen Gewinne schon im Verlauf des Tages die Aufnahmen von Überwachungskameras gesichtet und den Betrug entdeckt. Statt weiterer Gewinne wartete die Polizei auf die Spieler.Diese Woche hätte sich der Kopf der Gruppe vor Bezirksgericht Zürich verantworten müssen. Doch die Verhandlung fand ohne den Beschuldigten statt, der in Italien lebende Mann hatte sich entschuldigen lassen.
Der Verteidiger anerkannte zwar die Vorwürfe im Namen seines Mandanten grösstenteils. Eine Strafe von acht Monaten sei aber genug. Dies auch im Vergleich zu den anderen zehn Betrügern, die per Strafbefehl zu vier bis sechs Monaten verurteilt worden seien. «Dass mein Mandant mehr als doppelt so viel erhalten soll, ist unverhältnismässig.»Anders als dargestellt, sei der 52-jährige Textilarbeiter keineswegs der Denker oder gar Anführer der Gruppe.
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