Zum 20. Mal wurde am Luzerner Bahnhofplatz ein Menora-Leuchter zum jüdischen Fest Chanukka aufgestellt. SVP-Nationalrat Franz Grüter verurteilte in seiner Ansprache den Antisemitismus und rief zur Solidarität mit Israel auf.
Das Anzünden der Chanukka -Lichter auf dem Luzern er Bahnhofplatz fand heuer zum 20. Mal statt. Der diesjährige Gastredner, SVP -Nationalrat Franz Grüter, verurteilte den zunehmenden Antisemitismus in der Gesellschaft.Am Sonntagabend wurde auf dem Luzern er Bahnhofplatz ein grosser Menora-Leuchter aufgestellt. Dies aus Anlass des jüdischen Chanukka -Fests, das zurzeit stattfindet. Chanukka ist wie Weihnachten ein Lichterfest im Dezember - dieses Jahr fallen die beiden Feste zeitlich zusammen.
Das Anzünden der Chanukka-Lichter auf dem Bahnhofplatz fand dieses Jahr zum 20. Mal statt. Organisiert wird es seit Beginn von der jüdischen Gemeinde Chabad Luzern. Deren Leiter, Rabbiner Chaim Drukman, sprach vom «Licht, das wir in der Welt verbreiten wollen», während er die Kerzen des Menora-Leuchters anzündete.Als Gastredner war dieses Jahr der Luzerner SVP-Nationalrat Franz Grüter eingeladen. Auch er sagte in seiner Ansprache: «Es gibt nicht nur Dunkelheit in der Welt. Es gibt auch Menschen, die den Mut haben, Licht zu entzünden».Obwohl Chanukka in erster Linie ein religiöses jüdisches Fest ist, kam Grüter auch auf die politische Situation zu sprechen. Er denke an die über hundert israelischen Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden, so Grüter - und an den zunehmenden Antisemitismus. Diesbezüglich wurde er deutlich: «Es ist inakzeptabel, wie die Welt Israel im Moment verachtet». Die Schweiz müsse hier klar Stellung beziehen, sagte Franz Grüter, der auch Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats ist
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