Der Spesenskandal der ehemaligen BVB-Führung wird im Februar vor dem Appellationsgericht erneut verhandelt. Das erstinstanzliche Urteil war von fast allen Parteien angefochten worden.
Im Februar wird der Spesenskandal der früheren BVB -Führung vor dem Appellationsgericht erneut aufgerollt. Mit dem erstinstanzlichen Urteil war fast niemand zufrieden.Jürg Baumgartner war bis Ende 2013 Direktor der Basler Verkehrs-Betriebe. Er wurde zusammen mit seinem damaligen Vizedirektor und Finanzchef 2021 wegen ungetreuer Geschäftsführung verurteilt. Er hat das Urteil angefochten.
Frühere Bosse der Basler Verkehrs-Betriebe sollen sich durch unrechtmässige Bezüge auf Kosten des Unternehmens bereichert haben. Dafür wurden der frühere Direktor Jürg Baumgartner und sein Vize Franz Brunner 2021 vom Strafgericht zu bedingten Geldstrafen verurteilt. Sexuell konnotierte Fotos und SMS kosteten Jürg Baumgartner Ende 2013 den Job als Direktor der Basler Verkehrs-Betriebe. Fristlos. Verurteilt wurde erins Rollen. Dieser enthüllte, dass die BVB Aufträge in Millionenhöhe unter der Hand vergeben hatten. Durch den Bericht geriet die Unternehmensführung massiv unter öffentlichen Druck. Verwaltungsratspräsident Martin Gudenrath sah sich zum Rücktritt gezwungen; im Februar 2014 wurde auch Finanzchef und Vizedirektor Franz Brunner gekündigt. Er wurde wegen mehrfacher ungetreuer Geschäftsführung zu einer bedingten Geldstrafe von 24’000 Franken verurteilt. Der angeklagte Deliktzeitraum betrifft die Jahre 2011 bis 2013. Einen kostenlosen Freispruch gab es hingegen für den damaligen VR-Präsidenten Gudenrath. Er war als Einziger zufrieden mit dem Urteil. Alle anderen, auch die Staatsanwaltschaft und die Basler Verkehrs-Betriebe, haben Berufung gegen das Verdikt des Basler Strafgerichts angemeldet. Am 12. Februar geht der Spesenskandal vor dem Basler Appellationsgericht in die zweite Rund
BVB Spesenskandal Ungetreue Geschäftsführung Berufungsverfahren Strafrecht
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