Bundesrätin Karin-Keller Sutter hat angekündigt, strengere Vorgaben für systemrelevante Banken einzuführen. Ein Paket mit 22 Maßnahmen soll die Lücken in der Too-big-to-fail-Regulierung schließen und die Wahrscheinlichkeit einer schweren Krise bei einer systemrelevanten Bank verringern.
«Was sich bei der Credit Suisse ereignet hat, darf sich nicht wiederholen», sagte Bundesrätin Karin-Keller Sutter und kündigte strengere Vorgaben für systemrelevante Banken an. Ein Paket mit 22 Massnahmen soll nun die Lücken in der Too-big-to-fail-Regulierung schliessen. Es soll die Wahrscheinlichkeit deutlich verringern, dass erneut eine systemrelevante Bank in der Schweiz in eine schwere Krise gerät und staatliche Notmassnahmen nötig werden.
Bussenkompetenz für Finma wird geprüftUm die Prävention zu stärken, soll die Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht mehr Kompetenzen bekommen, um gute Unternehmensführung und ein verantwortungsvolles Risikomanagement besser einfordern zu können. Es umfasst ein Senior Managers Regime mit der klaren Zuweisung der Verantwortlichkeiten, aber auch Bonusregelungen mit Sperrfristen und Rückforderungsklauseln.
Mehr «Potenzial» für Nationalbank im KrisenfallPer Januar 2024 regulatorisch bereits umgesetzt ist die Stärkung der bankeigenen Liquiditätshaltung der systemrelevanten Banken. Im Weiteren soll das Potenzial zur Liquiditätsversorgung durch die Schweizerische Nationalbank im Krisenfall deutlich ausgebaut werden.
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