Die SBB werden ab 2025 keine Subventionen für internationale Züge erhalten. Umweltverbände und Politiker protestieren.
Die SBB werden die geplanten 30 Millionen Franken für den grenzüberschreitenden Personenschienenverkehr im kommenden Jahr nicht erhalten. Das bestätigte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek auf Anfrage des «Tages-Anzeigers». Die gestrichenen Gelder sind Teil des Massnahmenpakets, mit dem der Bund ab 2027 jährliche Einsparungen von mindestens 3,5 Milliarden Franken erzielen möchte.
«Nach all den jahrelangen Diskussionen und Parlamentsbeschlüssen ist das ein absolutes No-go», sagt Michael Töngi, Nationalrat der Grünen aus dem Kanton Luzern. Die Subventionierung der Nachtzugverbindungen nach Rom und Barcelona zu stoppen, bezeichnet er als «inakzeptabel». «So kann man mit dem Parlament und mit der ÖV-Branche nicht umgehen», meint Mitte-Nationalrat Martin Candinas gegenüber dem « Tages-Anzeiger ».
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