Bis zum «Fair share» im Haushalt dauert es noch 46 Jahre: Das Buch «Küchengespräche» nimmt den Wirtschaftsriesen Hausarbeit unter die Lupe.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieBis zum «Fair share» im Haushalt dauert es noch 46 Jahre: Das Buch «Küchengespräche» nimmt den Wirtschaftsriesen Hausarbeit unter die Lupe.Im Buch «Küchengespräche werden Familien-, Single- sowie kleinere und grössere Gemeinschaftshaushalte porträtiert.
Die fünfköpfige Familie Ravi-Pinto wohnt in einem Reihenhaus in der Berner Länggasse. Beide Elternteile arbeiten Teilzeit als Informatiker. Die Eltern, das sind in diesem Fall zwei Väter. Mehr Zeit und mehr Geld für Haus- und Familienarbeit – diese Forderungen kommen in den Gesprächen immer wieder auf den Tisch. Die erste Lektion, die Kronenberg und Geiser lernten: Hausarbeit ist ein Wirtschaftsriese.
Erst mit der Industrialisierung nach 1850 etablierte sich die »klassische« Arbeitsteilung, die zur Doppelbelastung der Frau führte. Die quasi naturgemässe Entwicklung zu einer Kleinfamilie, mit dem Mann als Oberhaupt, ist für Joris «reine rechtsbürgerliche Ideologie».
Christian Schocher und Nina Siegrist finden ihr Modell indes nicht perfekt, vielmehr widerspiegele es die Tatsache, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer noch schwierig sei – in ihrem Fall mit der Lösung, dass der Mann zu Hause bleibe.Über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat auch Simona Isler geforscht und nachgedacht. Sie ist Co-Direktorin der Gosteli-Stiftung in Worblaufen, welche die Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung dokumentiert.
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