Wegen eines hohen Krebsrisikos liess sich Angelina Jolie vor zehn Jahren die Brüste entfernen. Als Rita Marugg in der Schweiz das Gleiche tat, bekam sie Ärger mit der Versicherung. Das soll sich nun ändern.
Vor zehn Jahren machte Angelina Jolie in einem Artikel in der «New York Times» ihre BRCA-1-Mutation und die vorsorgliche Entfernung beider Brüste öffentlich.Vor gut zwei Jahren erfuhr Rita Marugg, dass sie Trägerin einer speziellen Genmutation ist. Diese geht mit einem mindestens 50-prozentigen Risiko für Brustkrebs einher. Sie hatte sich testen lassen, weil ihre Schwester mit erst 39 Jahren an Brustkrebs erkrankt war. Auch bei ihr fiel der Test positiv aus.
Sie selbst habe damals keine Energie gehabt, mit der Versicherung zu streiten, sagt Marugg. Die Ungewissheit, ob die Kasse schliesslich doch noch bezahlen würde, sei zusätzlich belastend gewesen. «Ich fragte mich, ob ich unser Familienbudget so stark strapazieren darf», erzählt die zweifache Mutter. Deshalb war es ihr Mann, der mit dem Chef der Krankenkassen-Regionalvertretung Kontakt aufnahm und versuchte, ihn umzustimmen.
Vor der Empfehlung zu einer Operation müsse jede Person individuell beraten werden, betont Eliane Sarasin. Dasselbe gelte für die Gentests, die in der Schweiz nur unter bestimmten Voraussetzungen von den Kassen vergütet werden. Seit dem Fall Angelina Jolie habe die Test- und OperationsMänner bleiben trotz Genmutation häufig gesund. In seltenen Fällen erkranken jedoch auch sie an Brustkrebs oder noch häufiger an Prostatakrebs.
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