Die Gemeinde Birsfelden bietet Eigentümern Subventionen für die Anlage von Regenwassersystemen an. Ziel ist es, die Kanalisation bei Starkregen zu entlasten und das Mikroklima zu verbessern. Für jeden Quadratmeter, auf dem Regenwasser versickert oder verdunstet, erhält man 40 Franken pro Quadratmeter.
Starkregen sind immer häufiger. Sie bringen die Kanalisationen an den Anschlag. Birsfelden schlägt nun ein neues Subventionsmodell vor, um die Spitzen im Abwasser zu dämpfen. Davon profitiert auch das Mikroklima., wer unerlaubt in Wohnquartiere fährt. Jetzt übernimmt die Gemeinde wieder eine Pionierrolle – allerdings in einem ganz anderen Bereich. Wer in Birsfelden dafür sorgt, dass Regenwasser verdunstet oder versickert, erhält von der Gemeinde Geld.
Besonders gefördert würden sichtbare, naturnahe Lösungen wie bepflanzte Versickerungsmulden oder Rasengittersteine, schreibt die Gemeinde. Unterirdische Versickerungsschächte und Gewässerableitungen hingegen sollen weniger Beiträge erhalten. «Je nach ökologischer und klimatischer Wirkung der Massnahme übernimmt die Gemeinde bis zu 75 bis 90 Prozent der Projektkosten.
Laut der kantonalen Bau- und Umweltschutzdirektion ist Birsfelden die erste Gemeinde im Baselbiet, die eine solche Regelung einführt. Manche Gemeinden führen sauberes Abwasser an den Kläranlagen vorbei direkt in die Gewässer ab. Der Kanton begrüsst das grundsätzlich. «Es schützt bei Regen das Kanalisationssystem und die Kläranlagen vor Überlastung», so die BUD. Diese Effekte stellten sich schon bei kleinen Regenereignissen ein.
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