Der Artikel berichtet über die sinkende Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch und die damit verbundenen Herausforderungen für Bio-Schweinehalter. Experten erwarten in den kommenden Jahren einen deutlichen Rückgang der Nachfrage. Um den Richtpreis zu erhöhen, muss das Angebot zunächst sinken. Die Branche steht an allen Ecken und Enden vor Herausforderungen, wie etwa die internationale Konkurrenz und die steigenden Kosten.
Der Detailhandel plant, deutlich weniger Bio-Schweinefleisch einzukaufen, da die Verbraucher zurückhaltender werden. Dies wurde an der Bioschweinetagung am Forschungsinstitut für Biologischen Landbau deutlich. Bio Suisse erwartet in den kommenden Jahren eine deutlich tiefere Nachfrage nach Bio-Schweinen. Um den Richtpreis zu erhöhen, muss das Angebot zunächst sinken. Luca Müller, Produktmanager Fleisch von Bio Suisse, betonte: „Die Nachfrage nach Bio-Schweinen geht allgemein zurück.
“ Bio-Schweinehalter stehen an allen Ecken und Enden vor Herausforderungen. An der gut besuchten Tagung trafen sich aber dennoch motivierte Bio-Schweinehalter, um über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Branche zu diskutieren.Einer der Teilnehmer war der Schweineprofi aus Altishofen, der mit seinen 140 F1-Sauen Mastferkel produziert. Als Prüfbetrieb testet er für die Suisag die Endprodukte. Die Familie Hunkelers hat sich vor 50 Jahren bereits durch innere Aufstockung auf die Schweineproduktion spezialisiert. Das Programm UFA 2000 gibt es seit 1975. Gutes Management und steigende Preise sorgten für ein starkes 2024 bei Zucht und Mast.Aktuell sind erst zwei Musterställe in Betrieb, während eigentlich 18 erwünscht wären. Daher werden weitere Betriebe gesucht, die am noch bis Ende 2026 dauernden Zentralschweizer Ressourcenprojekt zur Reduktion von Ammoniak- und Geruchsemissionen mitwirken wollen. An der diesjährigen Schweinefachtagung der Meliofeed AG in Kirchberg (SG) warfen die Referenten einen Blick über den Tellerrand. Das betraf nicht nur die internationalen Märkte, sondern auch Künstliche Intelligenz. Krummenachers aus dem Luzernbiet haben ins Tierwohl investiert und reagieren damit auf die Nachfrage aus der Stadt. Die AKS-Stiftung hat sie dabei finanziell, das FiBL fachlich unterstützt. Der Aargauer Agronom und Junglandwirt Alain Bütler verfüttert den 1000 Mastschweinen viel Körnermais und Schotte. Hygiene sei das A und O bei der Flüssigfütterung, sagt er. Schon im September hat Monika Sommer demissioniert. Der Vize Beat Gerber kandidiert an der nächsten Hauptversammlung im Februar 2025 fürs Präsidium. Die Schwyzer Biobäuerinnen und -bauern diskutierten an ihrer Tagung über Strategien zu einer verbesserten Kälbergesundheit und die Herausforderungen bei den Betriebskontrollen.
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