Der US-Präsident räumt ein, dass sein Auftritt bei der jüngsten Präsidentschaftsdebatte gegen Herausforderer Donald Trump nicht optimal gewesen sei.
Der US-Präsident räumt ein, dass sein Auftritt bei der jüngsten Präsidentschaftsdebatte gegen Herausforderer Donald Trump nicht optimal gewesen sei.Quelle: imago/UPI Photo
Der 81-Jährige machte dafür den Jetlag nach zwei Auslandsreisen Anfang Juni verantwortlich. «Ich hatte nicht meinen besten Abend», sagte Biden am Dienstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in McLean im US-Bundesstaat Virginia. Er habe sich entschieden, vor der Debatte mehrmals um die Welt zu reisen und dabei rund 100 Zeitzonen zu überqueren. «Ich habe nicht auf meine Mitarbeiter gehört und wäre auf der Bühne fast eingeschlafen».
Biden reiste im vergangenen Monat zweimal innerhalb von zwei Wochen nach Frankreich und Italien. Er flog über Nacht vom G7-Gipfel im italienischen Bari zu einer Spendenveranstaltung mit Ex-Präsident Barack Obama in Los Angeles am 15. Juni, bevor er am nächsten Tag nach Washington zurückkehrte. Anschliessend verbrachte er sechs Tage in Camp David, um sich auf die Debatte am 27. Juni vorzubereiten.
Bidens Leistung in der Debatte gegen Trump hatte für Kritik gesorgt. Der US-Präsident sieht sich mit Forderungen konfrontiert, seine Kandidatur zurückzuziehen. Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage ist jeder dritte Demokrat der Meinung, dass Biden nach der Debatte seine Kandidatur für die Wiederwahl beenden sollte. In einem hypothetischen Vergleich mit Trump schneidet jedoch kein prominenter demokratischer Kandidat besser ab als Biden.
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