Die Bewährungsfrist für den FC Luzern (FCL) ist abgelaufen, die Polizei lobt das Verhalten der Fans. Trotzdem wird ein Verfahren gegen FCL-Präsident Stefan Wolf eingeleitet, nach vorherigen Angriffen durch gewaltbereite Fans.
Die Bewährungsfrist für den FCL ist abgelaufen, die Polizei lobt das Verhalten der Fans – und sie erstattet Anzeige gegen FCL-Präsident Stefan Wolf .Nachdem gewaltbereite FCL-Fans in Bern zwei Bahnmitarbeiter angegriffen und verletzt hatten, haben die Bewilligungsbehörden Massnahmen gemäss dem Kaskadenmodell beschlossen: So war etwa die Fankurve gegen Yverdon am 26. Oktober geschlossen, es folgte eine Bewährungsphase von fünf Spielen.
«Nein», sagt Kommunikationschef Christian Bertschi. «Das Pyro- und Choreo-Verbot bezog sich gemäss Kaskadenmodell auf das Spiel gegen Yverdon. Für die Bewährungsphase beziehen wir uns auf die Auflagen, die im Kaskadenmodell klar festgehalten sind. Nämlich Gewalt gegen Personen mit Verletzungsfolge oder ein Einsatz von Waffen, Pyrotechnik oder Gegenständen gegen Personen.
Aber hätte die Luzerner Polizei nicht schon vor dem Spiel gegen Yverdon eingreifen können? Schliesslich verkündete der FCL schnell nach Bekanntgabe der Auflagen, dass er die Fans geschlossen in einem anderen Sektor unterbringen wolle. Bertschi verweist auf den engen Zeitrahmen: «Am Freitagmorgen wurde die Verfügung erlassen, am Samstag fand das Spiel statt.
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