Die französische Hauptstadt kämpft gegen Bettwanzen. Wie gefährlich sind sie, warum verkriechen sie sich gern ins Reisegepäck, und wie wird man sie los?
Aus der Stadt der Liebe ist aktuell die Stadt der Wanzen geworden. Seit Wochen kämpfen in Paris Hotels, Kinos, Bibliotheken oder öffentliche Verkehrsmittel gegen die Plagegeister an. Während Fachleute die Bevölkerung zu beruhigen versuchen,Viele teilen Bilder und Erlebnisberichte, einige Betroffene sprechen gar von «tiefen Depressionen», in die sie wegen der gruseligen Insekten gefallen seien.
Weil Bettwanzen oft nicht beim ersten Stich ein Blutgefäss erwischen, hinterlassen sie vor allem an unbedeckten Körperstellen wie etwa Armen, Beinen, Füssen, Nacken, Hals und Gesicht mehrere Einstichstellen hintereinander, eine sogenannte Wanzenstrasse. Die kleinen Quälgeister können bei ihren Opfern allergische Reaktionen auslösen und Pusteln verursachen.
Auf ihrer Wanderschaft hinterlassen sie überall kleine, dunkle Kotflecken bei Ritzen und Spalten, etwa am Bettgestell, bei Steckdosen, bei Bodenleisten oder hinter Bildern. Nach Angaben des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich kann ein Teil der Bettwanzen bei Zimmertemperatur sogar bis zu ein halbes Jahr ohne Nahrung überleben. Sie halten sich nicht nur in Matratzen, sondern auch in Möbeln, Büchern oder Elektrogeräten auf.
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