Der Berner Gemeinderat zeigt sich besorgt über die zunehmende Gewaltsituation in der Umgebung der Reitschule. Mit den bestehenden Massnahmen sei der Szene nicht mehr beizukommen, teilte Stadtpräsidentin Marieke Kruit mit. Die Stadt sucht nun nach neuen Lösungsansätzen in Zusammenarbeit mit Bund und Kanton.
Der Bern er Gemeinderat hat sich am Mittwoch besorgt über die zunehmende Gewaltsituation rund um die Reitschule gezeigt. Mit den bestehenden Massnahmen sei der Szene nicht mehr beizukommen, teilte Stadtpräsidentin Marieke Kruit (SP) mit. Die Gewaltentwicklung gehe in erster Linie von vorwiegend ausländischen, im Drogendeal tätigen und selbst konsumierenden Menschen aus, schrieb Kruit auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Diese seien zudem teilweise bewaffnet und gewaltbereit.
Die bisherigen Massnahmen reichen nicht aus, um der Szene entgegenzuwirken, erklärte Stadtpräsidentin Marieke Kruit (SP). «Es ist klar, dass der entstandenen Szene mit den bestehenden sozialen, integrativen beziehungsweise nicht-repressiven Interventionen nicht mehr beizukommen ist», so Kruit. Zugleich drohten repressive Interventionen im bestehenden Asylsystem vielfach ins Leere zu laufen. Zu möglichen Massnahmen der Stadt äusserte sich Kruit nicht näher. Diese müssten nun weiter gesucht werden. «Es muss unser Ziel sein, die Situation auf der Schützenmatte zu verbessern».Der Gemeinderat sei bei der Lösungsfindung «an die geltende föderale Arbeitsteilung mit Bund und Kanton» gebunden. So verbiete etwa das übergeordnete Recht sogenannte Dealer-Corner. Dies hatte im Dezember eine Vernetzungsgruppe rund um die Die Stadtregierung sucht nun rasch das Gespräch mit allen beteiligten Akteuren, wie Kruit in Aussicht stellte. Dazu gehörten die Interessengemeinschaft Kulturraumfür die temporäre Schliessung zeige, dass auf allen Seiten ein Interesse bestehe, Massnahmen gegen die aktuelle Situation zu finden, so Kruit
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