Sanaya Moon, eine DJ-Künstlerin mit umstrittenen Aussagen in sozialen Medien, hat den Kulturförderpreis vom Kanton Basel-Stadt verloren. Eine Gruppe von Kulturschaffenden startete daraufhin eine Alternative
Der Kanton Basel-Stadt hat dem Kultur förderpreis die vom Kanton Basel-Stadt verliehene DJ-Künstlerin Sanaya Moon den Kultur förderpreis aberkannt. Mehr als 400 Unterstützende sollen nun für die umstrittene DJ gespendet haben. Sanaya Moon war ihr im Dezember wegen umstrittener Statements in den sozialen Medien zwar verwehrt worden. Eine Gruppe von Kultur schaffenden schloss sich daraufhin aber zusammen und veröffentlichte kurz darauf einen Spenden aufruf.
Laut Website dieser Gruppe sind dem Aufruf mehr als 400 Personen gefolgt. Der alternative «unabhängige Kulturpreis»Mit den bisher gesammelten Spenden könnten die Kosten der Preisverleihung getragen werden, heisst es in der Mitteilung. Weitere Spenden seien willkommen und dienten einer Teilentschädigung der organisatorischen Arbeiten.ist zudem eine Namensliste von 300 Personen ersichtlich, die hinter diesem sogenannten unabhängigen Kulturförderpreis 2024 stehen. Auch Personen und Institutionen, die sich nicht mit einer Spende beteiligen, können sich auf der Website eintragen. Die Basler SVP bezeichnete die Künstlerin mit nordafrikanischen Wurzeln als «mutmassliche Unterstützerin der Hamas-Terroristen und Israel-Gegnerin» und forderte Regierungspräsident Conradin Cramer (LDP) auf, die Preisvergabe zurückzuziehen. Auch die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft beider Basel (CJA) meldete sich «mit Sorge» zu Wort. Vorgeworfen wurde Moon etwa ihre Absage an einem Berner Festival, weil die Veranstalterin auch die israelisch-amerikanische Band Yemen Blues gebucht habe. «Ich arbeite nicht mit Institutionen oder Veranstaltungsorten zusammen, die israelische Künstler buchen, die sich nicht offen gegen das israelische Siedler-Kolonialprojekt und den anhaltenden Völkermord an Palästinensern aussprechen», hatte sie damals auf Instagram gepostet
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