Das Basler Stimmvolk lehnt die Initiative «für mehr Musikvielfalt» mit rund 64,8 Prozent Nein-Stimmen ab. Die Vorlage forderte vom Kanton, das freie Musikschaffen mit mindestens einem Drittel des gesamten Förderbudgets im Bereich Musik zu fördern.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Basler Initiative «für mehr Musikvielfalt» wird voraussichtlich mit rund 65 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt.Trotz deutlichem Nein bleibt das Thema der kulturellen Teilhabe präsent. Das Initiativkomitee will «dranbleiben».
Das Basler Stimmvolk lehnt die Initiative «für mehr Musikvielfalt» in den Zwischenresultaten mit rund 64,8 Prozent Nein-Stimmen ab. Die Vorlage verlangte, dass der Kanton das freie Musikschaffen mit mindestens einem Drittel des gesamten Förderbudgets im Bereich Musik fördert und Vergabeprozesse und Förderstrukturen anpasst.
Regierungspräsident Conradin Cramer zeigte sich nach dem klaren Nein der Stimmbevölkerung erleichtert. «Mit einem derart deutlichen Resultat hätte ich nicht gerechnet», sagte er kurz nach Bekanntgabe der Resultate. Er freue sich über die Bestätigung der aktuellen Förderpolitik. Bei den Befürwortern war die Enttäuschung derweil spürbar, auch wenn sich Initiant Fabian Gisler gefasst zeigte. «Ich hätte mir natürlich ein besseres Resultat gewünscht», so Gisler, «aber wir haben damit gerechnet, dass es nicht reicht». Er spricht von einem «Powerplay» der grossen Kulturinstitutionen.
Das musste selbst LDP-Grossrätin Annina von Falkenstein so anerkennen. Sie hatte sich im Abstimmungskampf für ein Nein zur Initiative eingesetzt und freute sich nach Bekanntgabe der Resultate über das klare Votum. «Wir konnten aufzeigen, dass der Verteilkampf eine Gefahr für die etablierten Basler Kulturbetriebe ist», so von Falkenstein. Sie sei nun gespannt, wie die vergangene Diskussion im neuen Kulturleitbild abgebildet werde, das der Kanton aktuell erarbeite.
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