Der erste Lehrlingslohn ist für viele Jugendliche eine schöne Belohnung. Damit kommen aber auch viele neue Ausgaben, worauf die Budgetplanung wichtig wird.
Der erste Lehrlingslohn ist für viele Jugendliche eine schöne Belohnung. Damit kommen aber auch viele neue Ausgaben, worauf die Budgetplanung wichtig wird.Diesen Sommer mussten sich 94'303 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren für ihre erste Ausbildung entscheiden.Viele Jugendliche starten derzeit ihre Lehrausbildung. Bald erscheint dann der erste grössere Lohn auf ihrem Konto.
«Im Idealfall haben Eltern schon beim Sackgeld über das Thema Geld gesprochen», erklärt Philipp Frei , Geschäftsführer des Dachverbandes Budgetberatung Schweiz. Die Organisation dient als unabhängige Anlaufstelle auf Fragen rund um das private Budget. «Vom Sackgeld zum Lehrlingslohn ist aber ein grosser Sprung.» Darum sei es wichtig, sich einmal zusammen hinzusetzen und eine kleine Planung aufzustellen, so Frei.
Denn der grösste Reibungspunkt sei oft die Höhe der Abgabe an die Eltern. «Der Lohn gehört grundsätzlich den Lernenden. Darum muss man eine gegenseitige Einigung treffen», sagt Frei. Während des ersten und zweiten Lehrjahres empfiehlt Budgetberatung Schweiz nur kleinere Abgaben. Vor allem, weil die Jugendlichen schon eigene Kosten übernehmen. In den Beispielen der Budgetberatung bleiben am Ende nur Beträge zwischen 0 und 60 Franken übrig.
Für die Eltern gilt: Begleiten, aber Freiraum gewähren. Lernende müssen ihre eigenen Erfahrungen machen, auch wenn einmal ein kleiner Fehleinkauf dabei ist. Es handelt sich ja noch nicht um riesige Beträge, so Frei. «Die Eltern bleiben aber sowieso die wichtigsten Auskunftspersonen über Finanzen, bis Kinder 30 Jahre alt sind.» Ein früher Start schadet aber bestimmt nicht.
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