Die überfüllten Container am Kirchweg in Baden werden durch eine neue Unterflur-Sammelstelle ersetzt. Das Baugesuch ist öffentlich auflagen. Die neue Anlage bietet mehr Kapazität und soll die Umwelt verbessern.
Die bestehenden acht Container beim Kirchweg in Baden platzen aus allen Nähten. Geplant ist nun, das Volumen für Kehricht mithilfe von drei Unterflur-Containern zu vergrößern. Gleichzeitig sollen Massnahmen zugunsten der Umwelt umgesetzt werden. Die Container am Kirchweg sind oft überfüllt. Nun will die Stadt mehr Platz für Kehricht schaffen und plant deshalb eine Unterflur-Sammelstelle.
Abfallberge sind kein schönes Bild – und doch kommt es am Kirchweg nahe der Verzweigung zur Grabenstrasse in Baden immer wieder vor, dass die dortigen Container überfüllt sind und Säcke lose danebengestellt werden. Das soll sich nun aber ändern, wie aus einem Baugesuch hervorgeht, das derzeit öffentlich bei der Stadt aufliegt. Demnach soll anstelle der Container für 80'000 Franken eine Unterflur-Sammelstelle realisiert werden. Vor über fünfzehn Jahren standen hier hauptsächlich private Abfallcontainer. Diese wurden teilweise schlecht gepflegt, waren oft überfüllt und damit störend für ein schönes Stadtbild, heisst es im Projektbeschrieb. 2010 realisierte der Werkhof deshalb den bestehenden Containerabstellplatz. Als Lösung für Hauseigentümer, die auf ihrem Grundstück oder innerhalb des Gebäudes keine Abstellmöglichkeit haben, wurde damit eine Möglichkeit auf öffentlichem Grund geschaffen. Die Benutzung des Abstellplatzes ist kostenpflichtig. Heute sind alle acht 800-Liter-Container vermietet. Trotz zweimaliger wöchentlicher Leerung reicht die Kapazität aber nicht aus, schreibt der Werkhof. Die Situation sei störend und führe immer wieder zu Reklamationen. Zusätzliche Anfragen für die Mitbenutzung müssen aus Kapazitätsgründen abgelehnt werden. Zwar habe sich die Erstellung der Container bewährt, das Volumen für den Kehricht soll jedoch vergrößert werden.Weitere 800-Liter-Container aufzustellen, sei zum einen nur schwer möglich, zum anderen würde das Stadtbild dadurch eher verschlechtert. Die Lösung: der Einbau von drei Unterflur-Containern. Damit werde das Volumen massiv erhöht – von bisher 6,4 Kubikmeter auf neu 18 Kubikmeter. Ein kleiner Teil des heutigen Containerabstellplatzes bleibt für Grüngut-Container erhalten. Die Anwohnenden in den Bereichen Kirchweg, Kirchplatz, Weite Gasse, Cordulaplatz, Mittlere und Obere Gasse sollen die neuen Unterflur-Container mitbenutzen können und nicht mehr an den wöchentlichen Abfuhrtag gebunden sein. Die Befüllung der Container erfolgt über eine Einwurfsäule, welche für Abfallsäcke bis 110 Liter ausgelegt ist. Dabei müssen die Gebühren-Abfallsäcke der Stadt Baden verwendet werden. Die Leerung erfolgt im Rahmen der Kehrichtabfuhr. Die Unterflur-Container seien so platziert, dass der Wurzelraum der umliegenden Bäume bei den Aushubarbeiten nicht tangiert werde. Der Grünraum zwischen Kirchweg und den Veloabstellplätzen besteht heute mehrheitlich aus Neophyten. Der Werkhof nutzt mit dem Einbau der Unterfluranlage die Gelegenheit, sämtliche Neophyten zu entfernen und den gesamten Böschungsbereich neu zu bepflanzen. Dazu werden gemäss Projektbeschrieb standortgerechte und soweit möglich einheimische Sträucher und Stauden eingesetzt. Zurzeit wird im Kirchweg die Fernwärmeleitung eingebaut. Der Einbau der Unterflur-Container soll umgehend nach Erteilung der Baubewilligung erfolgen. Sollte dies zeitlich nicht im Rahmen der Sanierung des Kirchwegs möglich sein, werde der Strassenabschluss mit der Sanierung bereits so ausgebildet, dass später keine baulichen Massnahmen mehr notwendig sind.
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