Beim Wettlesen in Klagenfurt gehen die Schweizer trotz guter Jurybeurteilung leer aus - der bosnisch-deutsche Autor Tijan Sila jedoch überzeugte noch mehr
Bachmannpreis geht an Tijan Sila mit dem Text über seine Eltern, die als traumatisierte bosnische Kriegsflüchtlinge verrückt werden
Die Mutter verstört den Sohn mit bösartigen Wahnvorstellungen, der Vater wird zum sentimentalen Messie - der bosnisch-deutsche Schriftsteller Tijan Sila gewinnt mit «Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde» den Bachmannpreis.Mit 13 Jahren gelang Tijan Sila 1994 die Flucht aus dem von Serben eingekesselten und täglich beschossenen Sarajevo - zusammen mit seinen Eltern.
Der ausgezeichnete Text ist Teil von Tijan Silas aktuellem Romanprojekt. Der Roman wird voraussichtlich 2026 im Verlag Hanser Berlin erscheinen und knüpft thematisch an den 2023 erschienenen Roman «Radio Sarajevo» an. Qualitäten hat der kurze Text von Tijan Sila ohnehin eine Menge.
Der Hauptpreis für Tijan Sila ist mit 25 000 Euro dotiert. Den mit 7500 Euro dotierten 3at-Preis erhält die deutsche Autorin Johanna Sebauer, der KELAG-Preis mit 10 000 Euro geht an die österreichisch-slowenische Autorin Tamara Stajner, den Preis des Deutschlandfunks, dotiert mit 12 500 Euro, geht an den deutschen Autor Denis Pfabe.
0:2 verloren, restlos bedient. Die Squadra Azzurra leckt ihre Wunden, die Presse ist gnadenlos. Und Trainer Spalletti sagt: «Skandalös finde ich unser Ausscheiden nicht.»Eurovision Song ContestCopyright © Aargauer Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Aargauer Zeitung ist nicht gestattet.
Die Als Traumatisierte Bosnische Kriegsflüchtling Kultur»
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