Der Energiekonzern Axpo muss in Spanien eine Busse in Höhe von 1,4 Millionen Franken zahlen, weil die Wettbewerbsbehörde CNMC ihm vorwirft, den Stromhandel zwischen September und Dezember 2022 manipuliert zu haben. Axpo bestreitet die Vorwürfe und legt Berufung ein.
Der Energie konzern Axpo muss in Spanien eine Busse in der Höhe von rund 1,4 Millionen Franken zahlen. Verhängt hat die Strafe die Wettbewerbsbehörde CNMC. Sie wirft Axpo Iberia vor, zwischen September und Dezember 2022 den Stromhandel manipuliert zu haben. So soll Axpo getrickst haben Die Preise im Strommarkt explodierten damals, weil Russland die Ukraine angriff und es zu einer Gasknappheit kam. Laut der Behörde trickste Axpo mit irreführenden Verkaufsangeboten.
Diese zog das Unternehmen schnell wieder zurück, um sich Vorteile im Intraday-Markt zu verschaffen und die Konkurrenz zu verwirren, schreibt die NZZ . Die Aussicht, so Gewinn zu machen, sei im Herbst und Winter 2022 besonders gut gewesen. Axpo legt Berufung ein Die Strafe sei zu mild, sagt CNMC-Mitglied Carlos Aguilar Paredes. Er wollte Axpo temporär vom spanischen Markt verbannen und forderte, dass das Unternehmen die von den Manipulationen betroffenen Firmen entschädigt. In der CNMC setzte sich diese Forderungen aber nicht durch. Nun geht Axpo in Berufung. Man habe stets alle Regeln und Vorschriften befolgt und werde das auch weiterhin tun, liess das Unternehmen auf Anfrage der NZZ verlauten. Der Beschluss der Behörde sei überraschend. Rekordboni sorgen für Wirbel Die Axpo-Chefs erhalten 2024 Rekordboni in der Höhe von 3,4 Millionen Franken. Diverse Politikerinnen und Politiker kritisieren das, besonders nach dem Rettungsschirm im letzten Jahr . FDP-Nationalrat Matthias Jauslin fordert gar den Austausch von Verwaltungsrat und CEO
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