Autohandel in der Schweiz: Kriminelle Seilschaften werden dreister

Kriminalität Nachrichten

Autohandel in der Schweiz: Kriminelle Seilschaften werden dreister
AutohandelSchweizKriminalität
  • 📰 LuzernerZeitung
  • ⏱ Reading Time:
  • 78 sec. here
  • 9 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 55%
  • Publisher: 59%

Der boomende Autohandel in der Schweiz wird von kriminellen Netzwerken geplagt. Seriöse Garagisten klagen über immer dreister werdende Praktiken. Im Zentrum eines aktuellen Falls steht ein ehemaliger Fahrzeugexperte des TCS, der mutmaßlich in großem Stil betrügte. Die Ermittlungen deckten ein komplexes Netzwerk mit Beschuldigten aus verschiedenen Ländern auf. Die Solothurner Staatsanwaltschaft wird für verschlafenen Umgang mit dem Fall kritisiert.

Der Autohandel boomt in der Schweiz , auch der dubiose. Seriöse Garagisten klagen über immer dreistere Praktiken ihrer kriminellen Konkurrenz. «Hier wird das Geld aus der Prostitution und dem Drogenhandel gewaschen», sagt ein erfahrener Berufsmann.Der Schweiz er galt als unauffällig, Familienvater, früher auch aktiv in der örtlichen Politik, Fahrzeugexperte bei der Prüfstelle des Touring Club der Schweiz ( TCS ) im Berner Seeland. Bis er am 25.

Oktober 2023 von der Polizei im Rahmen einer interkantonal koordinierten Aktion verhaftet wurde. Ein bisher unbescholtener Bürger liess sich von Drittpersonen einspannen, um mutmasslich in grossem Stil zu betrügen. Um, wie es die Zürcher Staatsanwaltschaft 2023 in einer Mitteilung formulierte, «zahlreiche ältere Motorfahrzeuge in teilweise mangelhaftem Zustand nur zum Schein geprüft zu haben, um sie in verschiedenen Kantonen weiter einzulösen oder als angeblich vorgeführte Fahrzeuge zu verkaufen». Der TCS prüfe im Auftrag des Kantons Bern Mitgliederfahrzeuge, so die Staatsanwaltschaft. Laut einem Entscheid des Bundesstrafgerichts vom Dezember 2024 wird dem Mann vorgeworfen, seit Mitte 2010 bis zur Verhaftung gemäss derzeitigem Erkenntnisstand 1332 Fahrzeuge nur zum Schein geprüft zu haben. Im Austausch gegen «nicht zustehende Gelder oder geldwerte Vorteile», unterstützt eventuell von einer «Office-Angestellten des TCS». Laut Zürcher Staatsanwaltschaft stehen «knapp dreissig Beschuldigte aus der Schweiz, Syrien, Irak, Pakistan, Sri Lanka, Türkei und der Slowakei im Alter von 28 bis 61 Jahren» unter Verdacht, darunter auch eine Frau. «Unter den Beschuldigten sind ein Fahrzeugexperte, mehrere Autohändler sowie mehrere private Fahrzeughalter.» Täter und Tatorte befinden sich in den Kantonen Solothurn, Bern, Aargau und Zürich. Anfang Dezember 2024 kam heraus, dass die Solothurner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen jahrelang verschlafen hatte.Im Geschäft mit Occasionsautos gehen kriminelle Seilschaften immer dreister vo

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

LuzernerZeitung /  🏆 28. in CH

Autohandel Schweiz Kriminalität Betrug TCS Verbrechensnetzwerk

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Die Schweiz und die EMRK: Das sind die wichtigsten MeilensteineDie Schweiz und die EMRK: Das sind die wichtigsten MeilensteineVor fünfzig Jahren ratifizierte die Schweiz die Europäische Menschenrechtskonvention. Das sind die wichtigsten Meilensteine.
Weiterlesen »

Die Schweiz und die EU schliessen die Verhandlungen abDie Schweiz und die EU schliessen die Verhandlungen abNach 197 Sitzungen sind die materiellen Verhandlungen mit der EU abgeschlossen. Die Ziele seien erreicht worden, sagt der Bundesrat.
Weiterlesen »

Die Geschichten des Jahres, die die Schweiz bewegt habenDie Geschichten des Jahres, die die Schweiz bewegt haben2024 war ein ereignisreiches Jahr in der Schweiz. Von Drama und Schlagzeilen bis zu skurrilen Nachrichten: Diese Geschichten haben das Land in ihren Bann gezogen.
Weiterlesen »

Schweiz und EU sind sich materiell über künftige Beziehungen einigSchweiz und EU sind sich materiell über künftige Beziehungen einigDie Schweiz und die EU haben die materiellen Verhandlungen über die künftigen Beziehungen abgeschlossen.
Weiterlesen »

«Verhandlungsziele erreicht» – Schweiz boxt Schutzklausel durch«Verhandlungsziele erreicht» – Schweiz boxt Schutzklausel durchDie Schweiz und die EU haben sich auf die Übernahme der Unionsbürgerrichtlinie geeinigt – mit massgeschneiderten Ausnahmen.
Weiterlesen »

Schweiz sollte Zuwanderung steuernSchweiz sollte Zuwanderung steuernChristoph Mäder, Präsident von Economiesuisse, argumentiert, dass die Schweiz die Möglichkeit haben sollte, die Zuwanderung zu steuern, wenn diese die erträglichen Grenzen überschreitet. Die Schweiz profitiert stark von der Personenfreizügigkeit, aber die aktuelle Zuwanderungsrate ist laut Mäder zu stark, insbesondere in der Asylmigration. Er betont jedoch, dass die Schweiz auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen ist und die Wirtschaft die Sorgen der Menschen ernst nehmen sollte.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-03-13 14:45:01