Lonza-Chef Pierre-Alain Ruffieux wird den Schweizer Pharmazulieferer überraschend verlassen. An den Börsen kam der plötzliche Abgang nicht gut an.
Quelle:Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Verwaltungsratspräsident Albert Baehny zusätzlich zu seinen bisherigen Pflichten erneut auch die operative Leitung des Unternehmens übernehmen. Die Trennung erfolgte laut einer Mitteilung vom Montag in gegenseitigem Einvernehmen. Nähere Gründe für den Abgang wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht nennen.
Hört man sich bei Analysten um, so könnte es zudem Differenzen bei den Zielen für den neuen strategischen Zyklus ab 2024 gegeben haben. Diese sollen am Kapitalmarkttag Mitte Oktober verkündet werden.An den Finanzmärkten kommt der abrupte Führungswechsel gar nicht gut an. Er weckt an den Märkten auch Sorgen. So wird etwa befürchtet, dass Lonza am Kapitalmarkttag die Jahres- und Mittelfristziele erneut senken könnte.
Die Lonza-Aktien verloren an der Börse am Montag 15 Prozent auf 424,30 Franken. Ihre bisherigen Jahresgewinne haben sie damit abgegeben und setzten ein neues Jahrestief bei 424,30 Franken.Zuletzt hatte sich das Bild bei Lonza eingetrübt, nachdem das Unternehmen in der Corona-Krise noch von lukrativen Aufträgen für Corona-Impfstoffe profitiert hatte. Grössere Bekanntheit erlangte das Unternehmen dabei vor allem durch seien Impfstoff-Auftrag mit Moderna.
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