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Die «taz» erscheint bald nur noch am Wochenende auf Papier. Der Schritt zum Digitalen ist mutig, doch es bleiben Fragen.

Die gute Nachricht: Die legendär kreativen Titelseiten sind weiterhin täglich zu bestaunen, auch meinungsstarke Texte und fundierte Recherchen wird es unter der Woche weiterhin geben. Die melancholisch stimmende Nachricht: Bald wird die «taz» werktags nicht mehr am Kiosk oder in der Beiz ausliegen.

Danach gibt es die «taz» von Montag bis Freitag nur noch als E-Paper und in einer Onlineversion, die weiterhin gratis zugänglich ist. Bloss die samstägliche «wochentaz» soll noch gedruckt werden. Den Wechsel vollzieht man bewusst erst nach der richtungsweisenden Bundestagswahl im September 2025. Die «taz» macht den harten Schnitt 45 Jahre nach ihrer Gründung und vollzieht damit das, worüber die meisten Verlagshäuser bisher nur diskutieren.

Wer bei der «taz» arbeitet, braucht starke Nerven; die Lust am Streiten – manche nennen es Diskussion – ist schon bei der ersten morgendlichen Redaktionssitzung zu spüren. Die Löhne sind unter dem Branchendurchschnitt, eine kleine Redaktion muss täglich eine Zeitung produzieren. Allerdings verlor die «taz» in den vergangenen Jahren im Allgemeinen an politischer Schärfe.

Vor sechs Jahren kündigte die «taz» erstmals öffentlich an, die werktägliche Printausgabe einstellen zu wollen. Die Coronapandemie, während derer die Zeitungsverkäufe wieder zulegten, liess sie das Vorhaben vertagen. Danach setzte sich der Abwärtstrend fort. Zudem gibt es in Deutschland keine strukturerhaltende Presseförderung, und Druck und Vertrieb werden teurer.

Dennoch, so hört man aus der Redaktion, sei die Stimmung positiv. Bei den drei gerade zurückliegenden Wahlen in Ostdeutschland hat sich der Rechtsruck manifestiert – und mit Friedrich Merz als CDU-Kanzlerkandidaten sind die Zeiten wie gemacht für das linke Blatt. «Endlich nicht mehr herumdrucksen», schrieb Redaktor Lukas Wallraff in der «taz».

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