Plus 174 Prozent: Die fremde Insektenart hat sich 2024 stark verbreitet. Ihre schnelle Invasion beunruhigt – und sorgt für politischen Unmut.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wiePlus 174 Prozent: Die fremde Insektenart hat sich 2024 stark verbreitet. Ihre schnelle Invasion beunruhigt – und sorgt für politischen Unmut.Die Zahl der Asiatischen Hornissen hat sich im vergangenen Jahr etwa verdreifacht.Politische Forderungen nach einer nationalen Bekämpfungsstrategie werden laut.
Dies macht den Imkerinnen und Imkern Sorgen. Denn die Asiatischen Hornissen setzen den Honigbienen zu. Sie lauern vor den Imkerkästen, schnappen sich fliegende Bienen und trennen ihnen den Kopf ab. Danach verfüttern sie den proteinhaltigen Körper ihrem Nachwuchs.Über zehn Kilogramm Insekten vertilgt ein einziges Hornissennest pro Jahr. «Eine höllische Menge», sagt Martin Schwegler, Zentralpräsident des Imkerverbands Bienen Schweiz.
In der Schweiz hat man sie 2017 erstmals entdeckt – im Jura. Inzwischen sind die Asiatischen Hornissen in der Westschweiz bereits weitverbreitet, nun machen sie sich auch in der Deutschschweiz breit – insbesondere im Kanton Bern und in der Region Basel, aber auch im Raum Zürich.Vor allem in tieferen Lagen bereiten sie Imkern Probleme.
Die Baselbieterin ist nicht die Erste, die nach Massnahmen ruft. Bereits 2020 machte die heutige Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider auf das Problem aufmerksam – damals noch als jurassische Ständerätin. Seither wurden die parlamentarischen Warnrufe eindringlicher. «Endlich Taten statt schöner Worte» verlangte der Zuger Mitte-Ständerat Peter Hegglin mittels verbindlicher Motion.
Das Bundesamt für Umwelt entgegnet den Kritikern: «Im Rahmen der vorhandenen Mittel räumt das Bafu der Asiatischen Hornisse hohe Priorität ein.» Deren Bekämpfung sei aber schwieriger als jene der Tigermücke. Zum einen, weil die Asiatischen Hornissen teilweise in den Wipfeln von Bäumen im Wald nisteten, während die Tigermücke in Siedlungsnähe vorkomme, wo man sie einfacher bekämpfen könne.
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