Die Zürcher Goldenküsten-Gemeinde Zumikon hat in Küsnacht eine Unterkunft für Geflüchtete gemietet. Der Nachbarort wusste davon allerdings nichts.
Die Gemeinde hat deshalb eine Unterkunft in Küsnacht angemietet.von 1,3 auf 1,6 Prozent erhöht. Heisst: Die Gemeinden müssen bald mehr Geflüchtete aufnehmen. Die Nobelgemeinde Zumikon hat deshalb eigentlich eine neue Asylunterkunft geplant.
Die Gemeinde an der Zürcher Goldküste musste nun also nach anderweitigen Lösungen suchen. Und scheint auch fündig geworden zu sein. Doch es gibt einen grossen Haken:So weit, so gut. Nur: Küsnacht wusste bislang nichts von Zumikons Plänen. Die Goldküsten-Gemeinde wurde nicht über das Vorhaben mit der Unterbringung der Geflüchteten informiert.
Zumikon hat in der Nachbargemeinde Küsnacht eine Liegenschaft gemietet, um Geflüchtete unterzubringen. - Google Maps Warum nicht? Offenbar hat die Firma, welche die Unterkunft in Küsnacht vermietet, auf eigene Faust gehandelt. Projekt Interim, so der Name des Unternehmens, sei auf die Gemeinde zugegangen und habe ihr einen Teil der Liegenschaft angeboten. So erzählt es Thomas Kauflin, Gemeindeschreiber von Zumikon, gegenüber der Zeitung.Bei dem angemieteten Objekt handelt es sich um das Personalhaus des ehemaligen Pflegeheims am See.
Es gehe der Gemeinde auch nicht darum, die Geflüchteten einfach abzuschieben, so Kauflin weiter. Für Kosten und die Betreuung würde natürlich Zumikon aufkommen. Lediglich der Wohnort wäre in einer anderen Gemeinde.Ein Zimmer einer Asylunterkunft. Partnergemeinde Val Müstair
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