Im Gebäudekomplex an der Inselstrasse 62 bis 66 bringt der Kanton ab Juni 150 Asylsuchende unter. Das Brisante: Etwa 60 Mietparteien mussten ihre Wohnungen aufgrund einer angekündigten Sanierung verlassen. Die Liegenschaftseigentümerin begründet das Vorgehen mit dem strengeren Wohnschutz in Basel.
Im Gebäudekomplex an der Inselstrasse 62 bis 66 bringt der Kanton ab Juni 150 Asylsuchende unter. Das Brisante: Etwa 60 Mietparteien mussten ihre Wohnungen aufgrund einer angekündigten Sanierung verlassen. Die Liegenschaftseigentümerin begründet das Vorgehen mit dem strengeren Wohnschutz in Basel.
Am Donnerstag nun informiert der Kanton Basel-Stadt, dass er eben an dieser Adresse Wohnraum für 150 Asylsuchende einrichten wolle. «Die freien Plätze in den kantonalen Asyl-Unterbringungsstrukturen sind in den letzten Wochen knapper geworden», schreibt der Kanton. Mit dem zusätzlichen Wohnraum sei man auch weiterhin in der Lage, zugewiesene Geflüchtete unterzubringen.Der Bezug der Liegenschaft ist ab Mitte Juni geplant.
Die Varioserv AG teilt auf Anfrage mit, man habe die Sanierung verschoben. Begründung: Das neue Basler Wohnschutzgesetz. Die neuen Wohnschutzbestimmungen traten per Mai 2022 in Kraft. Seither ist für Sanierungen und Umbauten im Stadtkanton eine Bewilligung notwendig; Mietzinsaufschläge bestimmt neu eine Wohnschutzkommission.Pikant ist: Laut Varioserv war es der Kanton Basel-Stadt, der auf das Unternehmen zugekommen ist.
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