Die Lohnverhandlungen zwischen dem Luzerner Kantonsspital und den Sozialpartnern sind gescheitert. Dennoch steigt die Lohnsumme 2025 um 1 Prozent.
Mitarbeitende des Luzerner Kantonsspitals dürfen sich 2025 über mehr Lohn freuen. Aber nicht alle. Das teilen das Luzerner Kantonsspital und die Gewerkschaften mit. Bei den im Gesamtarbeitsvertrag vorgesehenen Lohnverhandlungen habe keine Einigung erzielt werden können, heisst es.
Den Zwist zwischen Sozialpartnern und Spitalleitung beschreibt es diplomatisch: «Geprägt waren die Verhandlungen von der Tatsache, dass sich die grossen Herausforderungen im Gesundheitswesen auch negativ auf den Geschäftsgang der Luks-Gruppe auswirken.» Sprich: Die Gewerkschaften forderten eine stärkere Lohnerhöhung, worauf das Spital aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage nicht eingehen konnte oder wollte.
Die Verbände anerkennen jedoch, dass das Luzerner Kantonsspital wie viele andere öffentliche Spitäler vor grossen finanziellen Schwierigkeiten steht. Dies unter anderem wegen nicht kostendeckender Tarife, hohen Mietkosten und umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur. Trotzdem fordern die Sozialpartner, dass die Mitarbeitenden für ihre Leistungen «angemessen entlöhnt werden».
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Restaurant Krone Bern: Angestellte ohne Lohn entlassenKeine Gehälter, keine Kündigung: Beim Altstadt-Lokal lief einiges schief. Der Inhaber, ein Berner Treuhänder, sieht das ganz anders.
Weiterlesen »
«Den Lohn bekamen wir jeweils im Zahltagssäckli» – ehemalige Angestellte erinnern sich an Jelmoli-Eröffnung 1959Anfang 2025 geht – nach 125 Jahren – mit der Schliessung des Jelmoli Zürich eine Ära zu Ende. Auch in Brugg wird das ehemalige Warenhaus bald umgebaut.
Weiterlesen »
Gewerkschaften kritisieren «Nullrunde» beim Kantonsspital BasellandTrotz Verbesserungen bei den Anstellungsbedingungen sind die Gewerkschaften unzufrieden mit den Lohnverhandlungen beim Kantonsspital Baselland.
Weiterlesen »
Thurgauer Peregrina-Stiftung kürzt Angestellten den Lohn um mehrere Hundert Franken – so rechtfertigen sich die VerantwortlichenRund 110 Leute arbeiten für die Peregrina-Stiftung, die ihren Sitz in Weinfelden hat und die kantonalen Asylunterkünfte betreibt. Einige von ihnen verdienen bald weniger – weil die Geschäftsleitung ein Lohnsystem erarbeitet hat, das «fairer und gerechter» sein soll.
Weiterlesen »
Dank «Überredungskunst»: Die Stadt Brugg bringt die Postauto-Fahrten für die Seniorenweihnacht zurückBei der letzten Seniorenweihnacht gab es Ärger – und zwar noch bevor das Fest begann. Der Transport ans Fest und zurück wurde eingeschränkt. Weniger Teilnehmende hatte der Anlass deshalb nicht. Warum das Postauto dieses Jahr trotzdem wieder alle acht Haltestellen anfährt.
Weiterlesen »
Die Rheinrettung kritisiert die Notfall-Alarmierung – doch die Regierung spricht von «gut funktionierendem System»Von den Rheinrettungs-Organisationen im unteren Fricktal gab es im Sommer massive Kritik. Dies, weil die Kantonale Notrufzentrale sie nicht oder zu spät alarmierte. Die Reaktion des Regierungsrats dürfte für die privaten Rheinrettungs-Organisationen ernüchternd sein.
Weiterlesen »