Lukas Bachmann hat in der Jagdgesellschaft Baldingen den Lehrgang angetreten. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und ist anspruchsvoll.
«Wer im Aargau jagen will, muss viel Zeit investieren», sagte Urs Wunderlin, der Präsident der kantonalen Jagdprüfungskommission, im vergangenen Juni an der Brevetierungsfeier der Jungjägerinnen und Jungjäger auf Schloss Habsburg.
Gerhard Wenzinger von der Jagdgesellschaft Baldingen und Vizepräsident von Jagd Aargau, sagt: «In unserer Jagdgesellschaft ist ein Verantwortlicher bestimmt, der sich, natürlich in Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Gesellschaft, des ‹Lehrlings› annimmt. Standardmässig läuft die Ausbildung so ab, dass der Jungjäger im ersten Jahr mitgeht und dabei erlebt und erfährt, wie Jagd und Hege in unserer Region gelebt werden.
Bestandteil der Ausbildung ist schliesslich der Besuch einer Jagdschule, welche die nötigen theoretischen Kenntnisse für die Theorieprüfung vermittelt. Wie Gerhard Wenzinger sagt, soll jetzt auch im Zurzibiet eine Jagdschule ins Leben gerufen werden. Die Schule soll auf Vereinsbasis geführt werden und sich am Motto «Aus der Praxis, für die Praxis» orientieren.
«Das meiste lerne ich jedoch, wenn ich am Abend mit einem erfahrenen Jäger auf dem Hochsitz bin. Zu meiner Lernstrategie gehört daher, mich viel im Revier aufzuhalten. Man muss ja nicht immer schiessen, sondern kann etwa einfach frühmorgens einen Fuchs beobachten. Ich habe jedenfalls noch nie gedacht, dass ich besser im Bett geblieben wäre. Aber auch von der Jagdschule erwarte ich einiges.
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