Experten wie der frühere Villiger-Berater Daniel Eckmann fordern dringend ein «Umdenken» und mehr Teamgeist im Bundesrat: «Alle müssen die Sicherheitspolitik mitgestalten und mittragen.»
Experten wie der frühere Villiger-Berater Daniel Eckmann fordern dringend ein «Umdenken» und mehr Teamgeist im Bundesrat: «Alle müssen die Sicherheitspolitik mitgestalten und mittragen.»Auch sie ist letztlich aufgelaufen im VBS: Viola Amherd, links, mit Divisionärin Germaine Seewer anlässlich der Eröffnungszeremonie der 5. CSIM Winter-Militärweltspiele 2025 in der Messe Luzern.
Im Bundeshaus fällt heute oft der Ausdruck «Lehmschicht», wenn es um die Frage geht, warum die VBS-Chefs und zuletzt die VBS-Chefin allesamt scheitern oder zumindest auflaufen in diesem Departement. Kann sich also der nächste VBS-Chef, der neue Bundesrat Martin Pfister , schon mal auf sein Scheitern einstellen?Daniel Eckmann, 74, ist einer der erfahrensten Politbeobachter, er war lange Zeit «Delegierter für Kommunikation» des Luzerner FDP-Bundesrats und Militärministers Kaspar Villiger.Eckmann sagt: «Es braucht ein Umdenken im Bundesrat: Für Sicherheitspolitik ist der Gesamtbundesrat zuständig.
Das «departementale Denken» sei heute zu ausgeprägt, «viel ausgeprägter als früher». Was auch mit der viel stärkeren Mediatisierung, der Fokussierung auf Köpfe, der viel stärkeren Rolle der Parteien zu tun habe. Das sei keine gute Entwicklung. «Heute heisst es: Wer gewinnt? Statt: Was sind gute Lösungen?» Aber: «Gewinnen an sich ist kein politisches Ziel.
In einem zweiten Schritt müssten mögliche Antworten skizziert werden, danach folge die Entscheidphase. «Am besten mit einer Serie von Regierungsklausuren zu den zentralen Themen: Sicherheit, Wirtschaft, Europa, Migration und Finanzen und so weiter. Daraus ergeben sich Leitbilder zu den einzelnen Feldern und ein Dachleitbild.»
Zuletzt Viola Amherd – Ist Als Nächster Martin Pf Schweiz»
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