Alec von Graffenried, der im November nicht wiedergewählt wurde, wird die Sicherheits- und Umweltdirektion in Bern übernehmen. Er hätte sich die Finanzdirektion gewünscht, da er Erfahrung in der Immobilienentwicklung mitbringt.
Der abgewählte Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried übernimmt ab kommendem Jahr die Sicherheits- und Umweltdirektion. Er hätte sich die Finanzdirektion gewünscht, wie aus einem Interview hervorgeht. Kriterien wie Anciennität, Lebensalter, Kompetenz, Erfahrung oder der eigene Wunsch seien bei ihm nicht berücksichtigt worden. Das geht aus einem Interview mit dem Berner Onlinemedium «Hauptstadt», das am Dienstag publiziert wurde.
Seine Wunschzuteilung begründete er insbesondere mit seinen Erfahrungen in der Immobilienentwicklung. Ein Bereich, der in der Kompetenz der Finanzdirektion liegt. «Wir haben dringenden Handlungsbedarf bei den Finanzen und in der Immobilienpolitik», wurde der künftige Sicherheitsdirektor zitiert. Von Graffenried wurde bei den städtischen Wahlen Ende November nach acht Jahren im Amt als Gemeinderat bestätigt, aber nicht als Stadtpräsident wiedergewählt. Die fehlende Wertschätzung habe ihm wehgetan – sowohl seitens der Medien als auch seitens der Bündnispartner von Rot-Grün-Mitte. Eine weitere Erfahrung relativiere jedoch die Nichtwahl stark, wie dem Beitrag weiter zu entnehmen ist. Von Graffenried habe in den vergangenen drei Jahren mit «Morbus Whipple» eine potentiell tödliche, aber gut behandelbare Krankheit durchgemacht. Dabei handelt es sich um eine seltene, chronische Infektionserkrankung, die vor allem den Dünndarm befällt. Seit Juli seien die damit einhergehenden Gelenkschmerzen wieder weg. «Eine schmerzhafte tödliche Krankheit zu haben ist deutlich schlimmer, als Wahlen zu verlieren», sagte er der «Hauptstadt»
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