Der Missbrauch einer Mehrfahrtenkarte kommt eine Frau teuer zu stehen. Da wäre das Ticket um einiges billiger gewesen ...
Die SBB forderte daraufhin eine Strafe wegen Urkundenfälschung.Nachdem ein Strafbefehl gegen sie erlassen wurde, legte die Frau Einspruch ein und es kam zur Gerichtsverhandlung. Das Bezirksgericht Brugg sprach sie von beiden Vorwürfen frei. Die Frau musste aber eine Busse von 300war mit dem Urteil des Bezirksgerichts nicht einverstanden und brachte den Fall vor das Obergericht.
Die Frau behauptet, sie habe die Karte nicht selbst manipuliert, sondern gefunden. Das Obergericht befasste sich ausführlich mit der Aussage der Frau, sie habe nichts Auffälliges an der Karte bemerkt. Dasstellte jedoch fest, dass die manipulierte Stelle problemlos erkennbar war. Die Beschuldigte müsse die Mehrfahrtenkarte mindestens einmal gründlich angeschaut haben.Statt der zehn Franken für das Billett zahlt sie nun mit allen Verfahrenskosten 4000 Franken.
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