Philatelisten-Verein Luzern lud am Donnerstag zur grossen Auktion.
«Sechs Franken! Wer hat noch sechs Franken?», fragt der Auktionator nach einer intensiven Stunde voller Gebote und Gegengebote. Ein Mann hebt sein Nummernschild. Zum Ersten, zum Zweiten, verkauft. 125 Positionen versteigerte der Philatelisten-Verein Luzern am Donnerstagabend im Saal des Emmer Restaurants Prélude: Briefmarken, Postkarten und Umschläge, teilweise en masse, gesammelt in schweren Alben.
Der sogenannte Katalogpreis des Schweizer Briefmarken-Händler-Verbandes liegt wesentlich höher, aber seit den 1990ern sinken die Preise in der Philatelie stetig. «Für Einsteiger ist das gut», sagt Peter Möschl. Für jene, die Briefmarken als Anlage betrachten, ist es aber natürlich weniger erfreulich.
Auktionen veranstaltet der PV Luzern schon seit eh und je. Jedes Jahr gibt es drei kleinere Auktionen und eine grössere – wie jene am Donnerstagabend. Einige Positionen stellt der Verein selbst, andere kommen von Mitgliedern. Grundsätzlich sind die Auktionen öffentlich, über sie informiert wird aber vor allem vereinsintern. In wessen Auftrag das «Basler Dybli» versteigert wird, ist geheim.
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