Er sei weder links noch rechts, sagt Mauro Poggia von der Genfer Protestpartei MCG im Ständeratswahlkampf. Die Taktik dürfte aufgehen: Bis anhin fanden die linken Bisherigen kein Rezept gegen ihn.
Seine Auftritte als Genfer Gesundheitsdirektor während der Covid-Pandemie machten Mauro Poggia im Kanton äusserst populär. Das hilft ihm jetzt auch im Ständeratswahlkampf.Die Linke ist nervös. Die bürgerliche Mitte hat sich aus dem Wahlrennen verabschiedet, und die Rechte wittert ihre Chance, einen Ständeratssitz zu ergattern. Das sind die Befindlichkeiten in Genf vor dem zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen. Am 12.
De Montmollin und Maitre warfen das Handtuch. Zum Schlussspurt am 12. November tritt Poggia an der Seite von SVP-Frau Amaudruz an. In den Nationalrat wurde Poggia bereits gewählt. Dort sass er schon von 2011 bis 2013, ohne einer Fraktion anzugehören.Ziemlich tiefenentspannt flaniert Poggia Mitte letzter Woche durch die Marktstände im Genfer Stadtteil Rive, verteilt Flyer und nette Worte. Auf die Leute muss er nicht zugehen. Sie steuern von selbst auf ihn zu.
«Viele Genferinnen und Genfer sind Mauro Poggia dankbar dafür, wie er sie als Gesundheitsdirektor durch die Covid-Pandemie begleitet hat.»«Viele Genferinnen und Genfer sind Mauro Poggia dankbar dafür, wie er sie als Gesundheitsdirektor durch die Covid-Pandemie begleitet hat», sagt Pascal Sciarini, Professor für Politologie an der Universität Genf.
«Wir brauchen eine gute und solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung für alle», sagt Poggia auf dem Wochenmarkt. Das sei die Basis einer gerechten Sozialpolitik und ein wichtiges Mittel gegen eine Zweiklassengesellschaft.
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