Zweifel vor St. Galler Gericht - Belarus-Fall: Lukaschenko-Gehilfe mit widersprüchlichen Aussagen

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Trotz Ungereimtheiten schätzte die Staatsanwaltschaft die Aussagen des Angeklagten als glaubwürdig ein.

Das Kreisgericht Rorschach steht im Fokus internationaler Medien und der internationalen Politik. Rund 30 Medienschaffende aus dem In- und Ausland waren in St. Gallen zugegen, als der mutmassliche Lukaschenko-Gehilfe vor dem Gerichtsgebäude ankam. Hinzu kamen Vertretende von Menschenrechtsorganisationen und auch zwei Privatklägerinnen, Töchter der verschwundenen Oppositionellen.

Was ist passiert? Ende der 90er-Jahre kam es in Weissrussland zu Protesten. Die Bevölkerung demonstrierte gegen die Diktatur von Alexander Lukaschenko. Drei Oppositionelle verschwanden 1999 spurlos, darunter der ehemalige Innenminister Juri Sacharenko. 20 Jahre lang wusste niemand, was mit den Oppositionellen geschehen war.

Der Angeklagte soll Teil einer belarussischen Spezialeinheit gewesen sein. So zumindest lauteten die Aussagen des mutmasslichen Delinquenten. Aufgrund der Erzählungen, wonach Entführungen und Morde unvorbereitet durchgeführt wurden, stellte der Richter ein Fragezeichen hinter die Professionalität der Spezialeinheit.

Der Prozesstag in St. Gallen Zum Schluss der Befragung sagte der mutmassliche Lukaschenko-Gehilfe: «Ich bitte die Angehörigen um Entschuldigung. Ich bereue meine Taten zutiefst.» Neben der NGO erstatteten auch andere Nichtregierungsorganisationen sowie Angehörige der Opfer Anzeige.

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