Die Xaver Meyer AG plant an der Bahnhofstrasse in Wohlen ein Wohn- und Geschäftshaus namens «Perron 1». Zwei Einsprachen gegen das Baugesuch könnten das Projekt jedoch verzögern.
Die Villmerger Xaver Meyer AG hatte Mitte November des vergangenen Jahres ein Baugesuch für ein Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnhofstrasse 31 in Wohlen eingereicht. Geplant ist ein fünfstöckiges Gebäude mit dem Namen «Perron 1», das im Erdgeschoss zwei Gewerberäume und auf den vier oberen Stockwerken insgesamt 31 Wohnungen beherbergen soll. Die drei Liegenschaften an der Bahnhofstrasse in Wohlen standen lange leer, ihre Zukunft war ungewiss.
Nun hat die Xaver Meyer AG aus Villmergen ein Projekt zum Leben erweckt.Wie die Bauverwaltung mitteilt, wurden gegen das Baugesuch zwei Einsprachen eingegangen. Stefan Keusch, Bereichsleiter Architektur der Xaver Meyer AG, erklärt, dass nächste Woche die Verhandlung mit den Einsprechenden stattfinden wird. Er geht davon aus, dass der Inhalt der Einwendungen nicht kritisch ist und entweder die Einsprechenden ihre Einwände zurückziehen oder die Punkte geklärt werden können. Keusch ist zuversichtlich, dass die zwei Einsprüche das Projekt nicht verzögern werden und die Baubewilligung in etwa drei Monaten vorliegen wird. Bei umfangreichen Projekten wie diesem, so Keusch, gehe er jeweils davon aus, dass das Bewilligungsverfahren etwa ein halbes Jahr dauere.Die Bauherrschaft hat beschlossen, kleinere Wohnungen zu realisieren, da die Liegenschaft in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof liegt. Als Bauherrin tritt die Villmerger Xamag Gesamtleistungen AG auf, der Grundeigentümer ist die Futura Vorsorge aus Lupfig. 16 der geplanten Wohnungen werden über zweieinhalb Zimmer verfügen, 10 sind als Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen konzipiert, und 4 sind anderthalb-Zimmer-Studios. Nur ein Domizil bietet vier Zimmer. Alle Wohnungen werden zur Vermietung ausgeschrieben. Welche Gewerbebetriebe im Untergeschoss einziehen werden, steht noch nicht fest. Die Liegenschaft verfügt über eine Einstellhalle mit zwei Stockwerken, in der 44 Parkplätze zur Verfügung stehen. Der Neubau wird auf 13,7 Millionen Franken zu stehen kommen und die Bauarbeiten werden auf zwei Jahre geschätzt
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