«Regelrechte Rudelbildung, die älteren Leute im Quartier fürchten sich»: Jugendgang macht Zürich-Seebach unsicher.
Wie der Pensionär berichtet, seien die Jugendlichen am 30. Dezember bei der Haltestelle Buhnstrasse aus dem Quartierbus gestiegen.Eine 21-Jährige sagt, dass sie, wenn sie mal Kinder hat, in ein anderes Quartier ziehen möchte.«Ich habe zu grossen Respekt davor, die Jugendlichen zurecht zu weisen», sagt ein anderer Pensionär.In Seebach kam es Ende 2022 zu einem Polizeieinsatz, nachdem Jugendliche versuchten, eine Person auszurauben.
Anwohnerinnen und Anwohner berichten von Jugendgruppen, welche sich an Spielplätzen und ÖV-Haltestellen versammeln und Passantinnen und Passanten bei Konfrontation einschüchtern. Obwohl die Gruppe grösstenteils aus erst 13- und 14-jährigen Jugendlichen besteht, müsse man sich in der Nachbarschaft vor ihnen in Acht nehmen, so der Senior. «Wenn man an ihnen vorbeigeht und versucht, sie in die Schranken zu weisen, werden sie sofort sehr aggressiv.» Für die meisten Leute an seinem Wohnort sei klar, dass man diese Jugendlichen nicht «falsch» oder zu lange anschauen und ihnen nicht in die Quere kommen dürfe.
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