Ein italienischer Rettungswagenfahrer raste im April 2020 für einen überlebenswichtigen Organtransport durch die Schweiz. Das hat Folgen.
Ein 13-jähriger behinderter Junge, der in einem Genueser Krankenhaus lag, benötigte dringend eine Nierenspende. Das passende Organ war verfügbar, befand sich aber im Universitätsspital Zürich – mehr als 330 Kilometer entfernt.Er fuhr mit Blaulicht und Sirenen von Genua bis in die Schweiz. Nach kurzer Pause brachte er die Niere nach Italien über die Gotthardstrecke und durch die Alpen ins Tessin.
Für den Rettungsfahrer aus Genua bedeutet dieses Urteil zunächst eine Erleichterung, doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus.
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