Zur Unabhängigkeitsfeier - Brasilien erhält nach 200 Jahren Herz des ersten Kaisers zurück

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Brasilien hat das Herz des ersten Kaisers von Brasilien, «Dom Pedro des Ersten», erhalten. Dieser hatte 1822 die Unabhängigkeit der Kolonie Brasilien erklärt. Es wurde für die Unabhängigkeitsfeier für wenige Tage an die brasilianischen Behörden übergeben.

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro nahm das Herz bei einer Zeremonie im Regierungssitz Palacio de Planalto in der Hauptstadt Brasília feierlich entgegen. Das in Formaldehyd eingelegte Organ von Peter I. war am Montag an Bord eines Militärflugzeugs angekommen und mit einer Luxuslimousine weitertransportiert worden.

Anlässlich der Feierlichkeiten zur Unabhängigkeitserklärung Brasiliens wird das konservierte Organ im Aussenministerium ausgestellt. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, soll es Anfang September nach Portugal rückgeführt werden. «Zwei Länder, vereint durch die Geschichte, verbunden durch das Herz. 200 Jahre Unabhängigkeit, und vor uns: eine Ewigkeit der Freiheit», sagte Bolsonaro bei der Zeremonie. «Gott, Vaterland, Familie: Es lebe Portugal, es lebe Brasilien.» Kritiker werfen dem umstrittenen brasilianischen Präsidenten vor, die Angelegenheit für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen.

1807: Flucht vor Napoleon nach BrasilienDer Portugiese «Dom Pedro» hatte am 7. September 1822 die Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal ausgerufen. Als Peter I. war er zwischen 1822 und 1831 erster Kaiser von Brasilien, 1826 unter dem Namen Peter IV. zudem kurzzeitig auch König von Portugal.

Das Herz des späteren «Befreiers» wird seit Mitte der 1830er-Jahre in der portugiesischen Kirche Nossa Senhora da Lapa in einem Glasbehälter mit fünf Schlüsseln aufbewahrt. Die anderen sterblichen Überreste ruhten lange ebenfalls in Portugal. Sie wurden aber 1972 während der Militärdiktatur in Brasilien anlässlich des 150. Jahrestages der Unabhängigkeit nach São Paulo gebracht und dort am Unabhängigkeitsdenkmal beigesetzt.

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