Nach homophober Aussage: Marius Müller, Goalie des FCL_1901, muss eine Busse von 2000 Franken bezhalen. Auf eine Spielsperre wird derweil verzichtet. Fussball SuperLeague
Nach einer Woche Wartezeit ist klar, was Marius Müller aufgrund seiner homophoben Aussage nach dem Spiel in St.Gallen erwartet: Der FCL-Goalie erhält eine Busse sowie einen Verweis.
Dies schreibt die Swiss Football League in einer Mitteilung. Die Höhe der Geldstrafe beläuft sich dabei auf 2000 Franken. Wie es in der Nachricht weiter heisst, gehe der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen davon aus, «dass Marius Müller die Aussage unbedacht und ohne konkrete, subjektive Schmähungsabsicht homosexuellen Menschen gegenüber gemacht hat». Aus diesem Grund werde auf eine Suspendierung verzichtet.
Der angesprochene Verweis kommt dabei einer Verwarnung gleich – im Normalfall beträgt das Strafmass für «anstössige, beleidigende oder schmähende Äusserungen» zwei Spielsperren. Hierbei sei aber zu berücksichtigen, dass die Aussage weder gegen einen Schiedsrichter, einen konkreten Spieler noch gegen die Zuschauer oder sonst eine konkrete Person im Stadion gerichtet worden war, wie es heisst.
«Vielmehr gab Marius Müller mit seiner Aussage seinem Frust über die aus seiner Sicht unzulängliche Verteidigungsarbeit seiner Mitspieler Ausdruck», so der Richter. Dazu käme, dass sich Müller nach dem Vorfall öffentlich entschuldigt hat und sein Fehlverhalten somit einsehe.
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