Das Staatssekretariat für Migration rechnet für das aktuelle Jahr mit 30’000 Asylgesuchen. Die SVP warnt vor einer 10-Millionen-Schweiz und Zuständen wie in Deutschland. Die Grünen fordern, die humanitäre Tradition weiterhin zu pflegen und Zugewanderte schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In der Asyl-«Arena» flogen folglich die Fetzen.
Das Staatssekretariat für Migration rechnet für das aktuelle Jahr mit 30’000 Asylgesuchen. Die SVP warnt vor einer 10-Millionen-Schweiz und Zuständen wie in Deutschland. Die Grünen fordern, die humanitäre Tradition weiterhin zu pflegen und Zugewanderte schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. In der Asyl-«Arena» flogen folglich die Fetzen.
Doch der Reihe nach: In einem Trimester, geprägt von eidgenössischen Parlaments- und Bundesratswahlen, wollten die «Arena»-Verantwortlichen wohl ein letztes Mal an der Quote schrauben. Und so ging es – wenige Tage, bevor in helvetischen Stuben allerhand Fleischstücke in Bouillon-Pfännchen getunkt werden – um die Schweizer Asylpolitik.Wie soll unsere Asylpolitik ausgestaltet sein? Darüber hatten die geladenen Expertinnen und Experten zu diskutieren.
Noch spezifischer wurde SVP-Nationalrat Benjamin Fischer. Auch er erwähnte Einwanderer aus Nordafrika, die Probleme könne man benennen, man wolle sie aber leider nicht lösen. «Im Thurgau hatten wir vor 3 Jahren noch 250 Einbruchdiebstähle, jetzt sind es über 1000. 90 Prozent der Täter sind Personen aus dem Maghreb.»Seit 2021 steigt die Anzahl der Asylgesuche an. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz rund 24’500 Asylgesuche gestellt.
Benjamin Fischer befürchtet, dass afghanische Frauen ihre Männer nachziehen. Zudem hielten sich viele afghanische Flüchtende gar nicht in Afghanistan auf, sondern einem Drittstaat. «Im Moment sind rund 10 Millionen Menschen aus Afghanistan auf der Flucht, in irgendeinem Land, wir können diese 10 Millionen nicht alle aufnehmen.»
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Soll die Schweiz Afghaninnen Asyl gewähren?Soll die Schweiz Afghaninnen Asyl gewähren? Mit dieser Frage beschäftigt sich demnächst das Parlament. Was die geflüchtete afghanische Juristin Shabnam Simia darüber denkt – und was geschieht, wenn das Parlament dazu Nein sagt.
Weiterlesen »
Die Bürgerlichen, die Grünen: Grossangriff auf die schwächelnde SPWas ist da denn auf einmal los im Kanton Basel-Stadt? Vieles ist anders als gewohnt, seit sich die Parteien überlegen (müssen), wer denn für die Nachfolge von Neo-Bundesrat Beat Jans kandidieren soll. Die SP zeigt dabei ungewohnte Schwächen.
Weiterlesen »
Bewässerung gewinnt an Bedeutung - Herausforderungen für die LandwirtschaftTrockenheit wird die Schweizer und die globale Landwirtschaft in Zukunft noch stärker beschäftigen. Die Entwicklung bei den Agrarversicherungen wird von vermehrten Extrem-Wettersituationen, Trockenheit und Herausforderungen beim Bewässern bedroht. Auch die Verbreitung von Schädlingen und Krankheiten sowie Herausforderungen bei der Viehhaltung und die Besorgnis um die Ernährungssicherung spielen eine Rolle. Die Schweizer Landwirte und Agrarversicherungen wie die Schweizer Hagel spüren die Herausforderungen und suchen Lösungen wie ein besseres Bewässerungsmanagement oder den Anbau von trockenheitstoleranten Sorten.
Weiterlesen »
Die Kehrseite des starken FrankenDie Kehrseite des anhaltend starken Franken ist die ständige Belastung speziell für die exportorientierten Unternehmen.
Weiterlesen »
Die Super League verabschiedet sich in die WinterpauseBeim FCZ knisterts, der FCB hofft – und bei YB ist einer sauer. Willkommen beim Fussball-Talk! Ein ersatzgeschwächter FC Basel feiert einen Dreier beim FC Luzern.
Weiterlesen »
Getreide-Zoff: Niederlage für GrossmühlenDer Nationalrat ist sich mit dem Bundesrat einig, dass sich bei der Einfuhr von Weichweizen zur Herstellung von Stärke die Spielregeln ändern müssen. Er hat am Montag eine Motion aus dem Ständerat abgelehnt, deren Urheber die vom Bundesrat als «versteckte Subvention» bezeichnete bisherige Praxis erhalten wollte.
Weiterlesen »