Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) in der Schweiz haben 2022 leicht mehr Personen mit Schutzmassnahmen unterstützt als im Vorjahr: Die Zunahme um rund zwei Prozent stuft deren Konferenz als stabil ein. Mühe bereiten den Behörden aber zerstrittene Eltern.
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden in der Schweiz haben 2022 einen erneuten leichten Anstieg der Fallzahlen verzeichnet.Per Ende 2022 bestanden in der Schweiz für 103'330 Erwachsene und 46'135 Kinder Schutzmassnahmen, wie die Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz am Mittwoch mitteilte.
Unter Berücksichtigung der Bevölkerungszunahme stiegen die Kesb-Fallzahlen damit bei den Erwachsenen um 1,8 Prozent, bei Kindern um 2,2 Prozent. Dies entspreche der langjährigen Entwicklung und sei unauffällig, schreibt die Kokes dazu. An gewisse Grenzen gelangen die Kesb bei der Umsetzung des Besuchsrechts für Kinder, wenn deren Eltern stark zerstritten sind. Derartige Elternkonflikte könnten Kesb und Beistandspersonen nicht oder nur bedingt lösen, hält die Kokes in ihrer Mitteilung fest. Sie setzt sich deshalb für neue Konzepte ein, wie etwa für das Projekt «Zentrum für Familien in Trennung».
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Leicht mehr Fälle bei den Kesb - Zerstrittene Eltern erschweren den Kesb die ArbeitDie Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden in der Schweiz mussten letztes Jahr 4000 Fälle mehr bearbeiten.
Weiterlesen »
Zunahme um zwei Prozent - Zerstrittene Eltern erschweren den Kesb die ArbeitDie Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden in der Schweiz mussten letztes Jahr 4000 Fälle mehr bearbeiten.
Weiterlesen »
– Zerstrittene Eltern erschweren Kesb die ArbeitDie Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) in der Schweiz haben im Jahr 2022 leicht mehr Personen mit Schutzmassnahmen unterstützt als im Vorjahr.
Weiterlesen »
Prämienschub belastet Familien – Kein Kino für die Kinder, und die Eltern gehen nicht zum ArztWas Alain Berset heute um 14 Uhr verkünden wird, ist für den unteren Mittelstand besonders bitter. Die Folgen sind unbezahlte Rechnungen, kein Warmwasser und leidende Kinder.
Weiterlesen »
Prämienschock belastet Familien – Kein Kino für die Kinder, und die Eltern gehen nicht zum ArztDer Prämienschub um 8,7 Prozent ist eine Hiobsbotschaft für den unteren Mittelstand. Die Folgen sind unbezahlte Rechnungen, kein Warmwasser und leidende Kinder.
Weiterlesen »
- Polen führt an der Grenze zur Slowakei wieder Kontrollen durchGrund für die Massnahme sei die steigende Zahl illegal Einreisender, teilt die Regierung in Warschau mit.
Weiterlesen »