Digitec Galaxus in Dintikon empfängt täglich tausende Pakete, darunter viele Rücksendungen. Im Januar, der Hochsaison für Umtausch, steigt die Zahl besonders stark. Der Online-Riese versucht, die Retourenquote niedrig zu halten, da sie viel Arbeitsaufwand bedeuten. Ein Drittel der Kundinnen kehrt Artikel in einem Shop zurück, der Rest schickt sie per Post. Viele Produkte sind originalverpackt und können direkt ins Lager zurückkehren. Andere, die benutzt wurden, müssen gereinigt und aufbereitet werden. Digitec Galaxus investiert in die Weiterentwicklung des Onlinegeschäfts und setzt auf eine Community, die Fragen zu Produkten beantwortet und so die Zahl der Rücksendungen reduziert.
Mehrere tausend Pakete werden jeden Tag beim Onlineriesen Digitec Galaxus in Dintikon angeliefert – hier kommt ungewollte und defekte Ware zurück. Im Januar sind es besonders viele.Die Stoffpuppe lächelt hinter Gitterstäben hervor, wie eine Gefangene, die tapfer ihrem Schicksal trotzt. Sie liegt neben einem Rasierer und einer Schachtel Playmobil, zuoberst auf einem Haufen ungewollter Waren.
Für die Kundinnen und Kunden der Migros-Tochter gibt es zwei Möglichkeiten, Artikel zu retournieren. Rund ein Drittel sucht einen Shop auf, der Grossteil schickt per Post zurück, was retourniert oder repariert werden soll. Von den Retouren ist ein Grossteil noch originalverpackt und geht direkt zurück ins Lager. Wurde eine Verpackung geöffnet oder ein Produkt sogar benutzt, bekommt der Kunde nicht den ganzen Kaufpreis zurück.
Seit 2023 veröffentlicht Digitec Galaxus, wie häufig ihre Kundschaft Produkte zurückschickt, wie oft Produkte in der Garantiefrist kaputtgehen und wie lange es dauert, bis ein Garantiefall erledigt ist. Es ist ein Projekt, das Fricke, auf dessen Hals «Truth» tätowiert steht, ins Leben gerufen und an dem er besondere Freude hat.
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