Rund 22’000 Menschen haben sich in Spanien eine verrückte Tomatenschlacht geliefert. Eine Stunde lang bewarfen sich die Teilnehmer in Buñol in der Region Valencia gegenseitig mit den überreifen und matschigen Früchten.
Die eigentliche Schlacht bei La Tomatina startet um Punkt 11 Uhr mittags und endet eine Stunde später. Danach ist das Werfen von Tomaten nicht mehr zulässig, dies wird auch als Ehrenkodex eingehalten. Um schwerere Blessuren zu verhindern, ist es nach dem Reglement vorgeschrieben, die Tomaten vor dem Werfen in der Hand zu zerdrücken.Als «Munition» wurden insgesamt gut 120 Tonnen Tomaten benutzt, die nach Beteuerung der Organisatoren nicht mehr zum Verzehr geeignet waren.
An der 77. Ausgabe von «La Tomatina», wie die traditionsreiche Veranstaltung heisst, nahmen erneut viele der rund 9’500 Bewohner von Buñol teil, vor allem aber Tausende Touristen, die eigens aus dem In- und Ausland in die Ortschaft gereist waren. Der staatliche spanische TV-Sender RTVE sprach unter anderem mit begeisterten Japanern, Russen, Briten und US-Amerikanern. Andere Medien berichteten auch von Teilnehmern aus Australien und China.
Die «Krieger» waren zum Teil mit Schwimmbrillen ausgestattet. Kurz nach Beginn der «Schlacht» um 11.00 Uhr wurde der Hauptplatz und die Strassen Buñols rund 40 Kilometer westlich der Metropole Valencia in eine matschig-rote Brühe getaucht. «La Tomatina» findet seit 1945 immer am letzten Mittwoch im August statt. Im Laufe der letzten 20 Jahre wurde das Fest vor allem bei Ausländern so beliebt, dass die Teilnehmerzahl – die teilweise auf über 50’000 angestiegen war – 2013 erstmals auf 22’000 begrenzt wurde. Seit 2013 müssen zudem alle, die nicht in der Gemeinde gemeldet sind, Eintritt zahlen. Die billigste Karte kostet inzwischen 15 Euro. Der Beliebtheit tut das keinen Abbruch.
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