Der Presserat unterstützt die «Wochenzeitung» (WOZ) in ihrer Bezeichnung einer Aussage des SRF-Sportmoderators Sascha Ruefer als «rassistisch».
ist vieles, aber er ist kein Schweizer» könne als rassistisch eingeschätzt werden. Wenn auch nicht im strafrechtlichen Sinne, so doch im Sinne von Ausgrenzung wegen einer Andersartigkeit.
Der Presserat hat eine Beschwerde gegen die WOZ abgewiesen. Diese hatte der Zeitung vorgeworfen, in einem Artikel die Wahrheitspflicht verletzt zu haben. Der mutmassliche Satz aus der TV-Doku sei nämlich so gar nicht gefallen. Zudem setze er gemäss Strafgesetzbuch weder jemanden herab, noch beziehe er sich auf eine bestimmte Ethnie oder Rasse.Die WOZ hatte in einem Artikel vom 6. April 2023 die angebliche Aussage von Ruefer als «rassistisch» bezeichnet.
Zugang zum Doku-Filmmaterial hatten nur ausgewählte Journalisten. Sie mussten einwilligen, den Satz nicht direkt zu zitieren, um die Filmausschnitte im Original sehen zu dürfen. Der WOZ wurde dieser Zugang zum Original laut dem Presserat mehrfach verweigert. Die Selbstregulierungs-Instanz für medienethische Fragen kritisierte das Verhalten des Schweizer Radio und Fernsehens .Dieses sei der Wahrheitsfindung wenig dienlich gewesen.
SRF hatte den Rassismusvorwurf ihres Moderators im April 2023 in Abrede gestellt. Dieser habe sich zu keinem Zeitpunkt rassistisch über den Menschen oder die Herkunft von Xhaka geäussert. In einer ersten Version des Films sei eine Aussage aus dem Kontext gerissen worden, sodass sie falsch habe verstanden werden können. Deshalb habe
Wochenzeitung Sascha Ruefer Rassismusvorwurf Medienfreiheit WOZ SRF
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