Laut dem dritten Quartalsbericht der Wildhut haben sich in diesem Jahr elf von zwölf Wolfsrudeln in Graubünden fortgepflanzt. Insgesamt wurden 46 Welpen nachgewiesen. Gleichzeitig wurden im dritten Quartal 226 Nutztiere von den Grossraubtieren gerissen.
Laut Cilgia Schatzmann vom WWF ist davon auszugehen, dass die Population weiter steigt.dritten Quartalsbericht Grossraubtiere
Gleichzeitig heisst es in dem Bericht, dass im dritten Quartal 226 Nutztiere von den Grossraubtieren gerissen wurden. Vorwiegend handelte es sich umAngesichts der neuen Zahlen erkundigte sich Nau.ch bei Cilgia Schatzmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim WWF Graubünden, ob von Seiten der Tierschützer ein Strategiewechsel insDie Anzahl von 46 Welpen bei 11 Wolfsrudeln mit Nachwuchs entspricht knapp der durchschnittlichen Wurfgrösse von 4,8 bis 7,7 Welpen pro Rudel.
Gleichzeitig wandern Bündner Wölfe ab und andere Wölfe wandern aus den umliegenden Gebieten und Ländern zu. Wölfe werden aber auch Opfer von Wilderei oder sterben im Verkehr oder durch Regulationsabschüsse. Der nachgewiesene Zuwachs entspricht somit den Erwartungen.Die Dezimierung des Wolfbestandes in der Schweiz auf zwölf Rudel widerspricht dem Jagdgesetz, das eine gezielte Regulierung bei grossen, drohenden Schäden zulässt.
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